Hanfhibiskus (Hibiscus cannabinus): Unterschied zwischen den Versionen

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"Hibiscus" lat. hibiscus wohl aus dem keltischen übernommen, "cannabinus" lat. aus Hanf (Fasern)
»Hibiscus« lat. hibiscus wohl aus dem keltischen übernommen, »cannabinus« lat. aus Hanf (Fasern), die Blätter ähneln denen vom Hanf
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==== Familie ====
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Asien, Nordafrika
Asien, Nordafrika
==== Wuchs====
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in seiner Heimat mehrjährig, hier einjährig, hanfartige Blätter, weich behaart, Höhe etwa 1,5m
in seiner Heimat mehrjährig, hier einjährig, hanfartig gefingerte Blätter, weich behaart, Höhe etwa 1,5m
====Standort====
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sonnig, braucht viel Wärme, nahrhafter Boden
sonnig, braucht viel Wärme, nahrhafter Boden
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halbdurchsichtige Kapsel mit kantigen dunkelbraunen Samen
halbdurchsichtige Kapsel mit kantigen dunkelbraunen Samen
====Vermehrung====  
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durch Aussaat im Frühjahr, die Samen keimen sehr schnell, das Jugendwachstum verläuft eher langsam
durch Aussaat im Frühjahr,am Besten auf der Fensterbank, die Samen keimen sehr schnell, das Jugendwachstum verläuft eher langsam
====Frosthärte====
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nicht frosthart, Überwinterung im warmen Zimmer (mindestens 15°C) möglich
nicht frosthart, Überwinterung im warmen Zimmer (mindestens 15°C) möglich
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====Literatur====
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====Geschichte und Geschichten====
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Diese Pflanze aus der Malvenfamilie stammt aus wärmeren Gegenden, kann deshalb nicht draußen überwintern. Sie kann bei uns als Einjährige behandelt werden, da sie sich leicht aus Samen ziehen lässt und diese im Laufe des Sommers auch in großer Menge reifen. Die Aussaat erfolgt im März am Besten im Haus, damit die Pflanzen zum Sommer hin schon eine gewisse Größe erreicht haben. Sobald kein Frost mehr droht können die kleinen Malven nach draußen, entweder direkt in ein sonniges Beet oder in einem größeren Topf überall dorthin, wo sie gut zu sehen ist. Die Pflanze wächst relativ straff aufrecht, verzweigt sich im oberen Bereich und setzt dort auch ihre Blüten an. Normalerweise ist sie recht standfest, bei starkem Wind sollte sie aber gesichert werden. Die gefingerten Blätter sehen tatsächlich denen vom Hanf sehr ähnlich. Schon die Knospen sind sehr hübsch mit ihrer zarten Aderung, die bis zu zehn Zentimeter großen Blüten sind ein absoluter Blickfang. Sie müssen aus der Nähe betrachtet werden, so wie alle Malvenblüten. Maximal zwei Tage öffnet sich die Einzelblüte, dann schließen sich die Kelchblätter wie und in ihrem Schutz reifen die Samen. Die papierdünne Hülle reißt auf, sobald die Samen reif und trocken sind.
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Version vom 27. Juni 2016, 17:43 Uhr

Weitere Namen

Hanfeibisch, Kenal

Botanischer Name

Hanfhibiskus, Blüte (28.6.)

»Hibiscus« lat. hibiscus wohl aus dem keltischen übernommen, »cannabinus« lat. aus Hanf (Fasern), die Blätter ähneln denen vom Hanf

Englischer Name

Familie

Hanfhibiskus, Samenkapsel (16.7.)

Malvengewächse, Malvaceae

Verbreitung

Asien, Nordafrika

Wuchs

in seiner Heimat mehrjährig, hier einjährig, hanfartig gefingerte Blätter, weich behaart, Höhe etwa 1,5m

Standort

sonnig, braucht viel Wärme, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Blüte

fünfzählige, typische Malvenblüte, außen gelblich weiß, innen purpur, Staubgefäße leuchtend gelb

Fruchtreife

Juli, August, September

Frucht

halbdurchsichtige Kapsel mit kantigen dunkelbraunen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Frühjahr,am Besten auf der Fensterbank, die Samen keimen sehr schnell, das Jugendwachstum verläuft eher langsam

Frosthärte

nicht frosthart, Überwinterung im warmen Zimmer (mindestens 15°C) möglich

Tierische Besucher

Hummeln und Bienen

Pflege

die Pflanze steht recht stabil, eventuell anbinden

Verwendbare Teile

in seiner Heimat wird der Hanfhibiskus vielfältig genutzt, aus den Fasern werden Schnüre, Säcke, aber auch Mulchfolien hergestellt, die Blüten werden in der Küche verwendet, aus den Samen lässt sich Öl pressen oder sie werden zu Mehl vermahlen

Inhaltsstoffe

Status

im Sommer anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Diese Pflanze aus der Malvenfamilie stammt aus wärmeren Gegenden, kann deshalb nicht draußen überwintern. Sie kann bei uns als Einjährige behandelt werden, da sie sich leicht aus Samen ziehen lässt und diese im Laufe des Sommers auch in großer Menge reifen. Die Aussaat erfolgt im März am Besten im Haus, damit die Pflanzen zum Sommer hin schon eine gewisse Größe erreicht haben. Sobald kein Frost mehr droht können die kleinen Malven nach draußen, entweder direkt in ein sonniges Beet oder in einem größeren Topf überall dorthin, wo sie gut zu sehen ist. Die Pflanze wächst relativ straff aufrecht, verzweigt sich im oberen Bereich und setzt dort auch ihre Blüten an. Normalerweise ist sie recht standfest, bei starkem Wind sollte sie aber gesichert werden. Die gefingerten Blätter sehen tatsächlich denen vom Hanf sehr ähnlich. Schon die Knospen sind sehr hübsch mit ihrer zarten Aderung, die bis zu zehn Zentimeter großen Blüten sind ein absoluter Blickfang. Sie müssen aus der Nähe betrachtet werden, so wie alle Malvenblüten. Maximal zwei Tage öffnet sich die Einzelblüte, dann schließen sich die Kelchblätter wie und in ihrem Schutz reifen die Samen. Die papierdünne Hülle reißt auf, sobald die Samen reif und trocken sind.