Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus): Unterschied zwischen den Versionen
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»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, »vernus« lat. Frühlings- | |||
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vielblütiger Blütenstand, kleine Schmetterlingsblüten rosa oder lila | vielblütiger Blütenstand, kleine Schmetterlingsblüten rosa oder lila | ||
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Version vom 17. April 2017, 10:31 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, »vernus« lat. Frühlings-
Englischer Name
Spring Vetch
Familie
Schmetterlingsblütler, Fabaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, horstig etwa 25cm hoch, einfach gefiederte Blätter, Blütenstand bis 30cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
April, Mai
Blüte
vielblütiger Blütenstand, kleine Schmetterlingsblüten rosa oder lila
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
Hülse mit kugeligen Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Selbstaussaat durch beim Aufplatzen der trockenen Hülsen herausgeschleuderte Samen
Frosthärte
stirbt im Spätherbst oberirdisch ab Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Hummeln und Bienen, einige Hummelarten beißen den Sporn durch um an den Nektar zu gelangen
Pflege
abgestorbene Teile vor dem Neuaustrieb abschneiden
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
- kraut&rüben 3/2006
Geschichte und Geschichten
Anders als viele andere Erbsengewächse bildet die Frühlingsplatterbse eine kompakte kleine Staude, die nur etwa 25 Zentimeter hoch wird und keine Ranken ausbildet. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die gebogenen, rötlich überlaufenen Triebe. Sie entfalten schnell ihre Blätter und wenig später öffnen sich die Schmetterlingsblüten in rosa, violett oder selten weiß. Während sich die Knospen von unten nach oben öffnen, richtet sich der Stängel langsam auf. Im unteren Bereich bilden sich bald kleine Schoten mit runden dunklen Samen. Die Schoten reifen während des Sommers und springen bei Reife auf, so dass die Samen im Umkreis verteilt werden. Die Pflanze hat ein kompaktes Aussehen, das sie bis in den Herbst hinein behält. Sie samt sich gerne aus und im lichten Schatten laubabwerfender Bäume bildet sie im Laufe der Jahre dichte Bestände.