Wiesensalbei (Salvia pratensis): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. April 2017, 09:20 Uhr
Weitere Namen



Botanischer Name
»Salvia« von lat. salvus - gesund, »pratensis« von lat. pratum - Wiese
Englischer Name
Meadow Sage, Meadow Clary
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, grundständige Rosette bis etwa 50cm Durchmesser, runzelige breit lanzettliche Blätter, Blütenstände bis 60cm hoch, neigen bei Einzelstellung zum Umfallen
Standort
sonnig, eher magere Böden
Blütezeit
Juni, Juli, September, Oktober
Blüte
Scheinquirle mit röhrigen hell bis dunkel violetten (selten weißen) Blüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
Klausenfrucht mit bis zu vier eiförmigen kleinen braunen Samen
Vermehrung
durch Aussaat im Herbst, Selbstaussaat
Frosthärte
meist erst im Spätwinter oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln, die mit ihrem Gewicht die Blüte aufdrücken können, sie beißen aber auch immer wieder den Blütenkelch von außen durch um an den Nektar zu gelangen, Schnecken mögen besonders den frischen Austrieb, können einen ganzen Bestand weg raspeln
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte bringt Nachblüte im Herbst
Verwendbare Teile
Blätter wie echter Salbei zu verwenden, jedoch deutlich weniger aromatisch
Inhaltsstoffe
Gerbsäure, Tannine, Flavonoide, Kampfer, Thujon, Pinen, ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
- Blattrosetten S.34, Raimund Fischer (1997)
- Kräuter S.176, Burkhard Bohne (2010)