Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Frühlingsplatterbse1.jpg|miniatur|300px|Frühlingsplatterbse, Blüte (18.3.)]]
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[[Datei:Frühlingsplatterbse4.jpg|miniatur|300px|Frühlingsplatterbse,  Samenstand (20.5.)]]
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, »vernus« lat. Frühlings-
»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, »vernus« lat. Frühlings-

Version vom 28. Mai 2017, 16:33 Uhr

Weitere Namen

Frühlingsplatterbse, Jungpflanze (17.4.)
Frühlingsplatterbse, rosa blühende Variante (15.4.)
Frühlingsplatterbse, Blüte (18.3.)
Frühlingsplatterbse, Samenstand (20.5.)

Botanischer Name

»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, »vernus« lat. Frühlings-

Englischer Name

Spring Vetch

Familie

Schmetterlingsblütler, Fabaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, horstig etwa 25cm hoch, einfach gefiederte Blätter, Blütenstand bis 30cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

April, Mai

Blüte

vielblütiger Blütenstand, kleine Schmetterlingsblüten rosa oder lila

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

Hülse mit kugeligen Samen

Vermehrung

durch Aussaat, Selbstaussaat durch beim Aufplatzen der trockenen Hülsen herausgeschleuderte Samen

Frosthärte

stirbt im Spätherbst oberirdisch ab Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen, einige Hummelarten beißen den Sporn durch um an den Nektar zu gelangen

Pflege

abgestorbene Teile vor dem Neuaustrieb abschneiden

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • kraut&rüben 3/2006

Geschichte und Geschichten

Anders als viele andere Erbsengewächse bildet die Frühlingsplatterbse eine kompakte kleine Staude, die nur etwa 25 Zentimeter hoch wird und keine Ranken ausbildet. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die gebogenen, rötlich überlaufenen Triebe. Sie entfalten schnell ihre Blätter und wenig später öffnen sich die Schmetterlingsblüten in rosa, violett oder selten weiß. Während sich die Knospen von unten nach oben öffnen, richtet sich der Stängel langsam auf. Im unteren Bereich bilden sich bald kleine Schoten mit runden dunklen Samen. Die Schoten reifen während des Sommers und springen bei Reife auf, so dass die Samen im Umkreis verteilt werden. Die Pflanze hat ein kompaktes Aussehen, das sie bis in den Herbst hinein behält. Sie samt sich gerne aus und im lichten Schatten laubabwerfender Bäume bildet sie im Laufe der Jahre dichte Bestände.