Engelwurz (Angelica archangelica): Unterschied zwischen den Versionen

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* Bärlauch und Judenkirsche S.88, Gerhild Birmann-Dähne
* Bärlauch und Judenkirsche S.88, Gerhild Birmann-Dähne
* Die Kräuter in meinem Garten S.147, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
* Die Kräuter in meinem Garten S.147, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.182, Detlev Henschel
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.126, Roth, Daunderer, Kormann
* Heilkraft aus dem Garten S.79, Wolfgang Hensel
* Kräuter S.105, Burkhard Bohne
* Kräuter S.105, Burkhard Bohne
* Wo der Pfeffer wächst S.62, Hansjörg Küster
* Wo der Pfeffer wächst S.62, Hansjörg Küster
* Heilkraft aus dem Garten S.79, Wolfgang Hensel
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.126, Roth, Daunderer, Kormann
* kraut&rüben, 1/2001, 12/2005
* kraut&rüben, 1/2001, 12/2005

Version vom 22. März 2014, 18:26 Uhr

Weitere Namen

Angelika, Brustwurz, Erzengelwurz, Theriakwurz, Heiliggeistwurzel

Englischer Name

Garden-Angelica

Familie

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Nord- und Osteuropa,Westasien, Nord- und Ostseeküste, vielfach ausgewildert

Wuchs

im ersten Jahr grob fiederblättrige Rosette bis etwa einen Meter Durchmesser,im zweiten (dritten/vierten) Standjahr bis armdicker Blütenschaft,große Hauptdolde, mehrere Nebendolden, nach Samenreife absterbend

Standort

(sonnig) halbschattig bis schattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Juni), Juli, August

Blüte

große, nahezu kugelförmige Dolde, grünlich-gelbe unauffällige Einzelblüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

bei Reife hellbraun, abgeplattet breit elliptisch

Vermehrung

Aussaat nach Fruchtreife (Samen verlieren schnell an Keimkraft)

Frosthärte

Rosette frosthart

Pflege

kaum Pflege nötig, dekorativen Samenstand eventuell stützen

Verwendbare Teile

Wurzel im Spätherbst oder zeitigem Frühjahr (vor Neuaustrieb),getrocknet als Tee magen- und verdauungsstärkend, in kaltem Wasser angesetzt, aufgekocht, zehn Minuten köcheln lassen dann abseihen als Aperitif zur Anregung der magensaftproduktion, "Universalheilmittel", Stängel der frisch austreibenden Blätter kandiert als Süßigkeit oder Zutat zu Kuchen und Obstsalat

Inhaltsstoffe

äthrische Öle, Cumarin, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Furanocumarine (Bergapten, phototoxisch!),Zucker

Literatur

  • Bärlauch und Judenkirsche S.88, Gerhild Birmann-Dähne
  • Die Kräuter in meinem Garten S.147, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.182, Detlev Henschel
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.126, Roth, Daunderer, Kormann
  • Heilkraft aus dem Garten S.79, Wolfgang Hensel
  • Kräuter S.105, Burkhard Bohne
  • Wo der Pfeffer wächst S.62, Hansjörg Küster
  • kraut&rüben, 1/2001, 12/2005