Kartoffelrose (Rosa rugosa): Unterschied zwischen den Versionen
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Apfelrose | Apfelrose, Runzelrose | ||
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»Rosa« lat. Kulturrose, »rugosa« lat. rugosus - runzelig, faltig | »Rosa« lat. Kulturrose, »rugosa« lat. rugosus - runzelig, faltig | ||
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September, Oktober, November | September, Oktober, November | ||
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große, breitrunde orangerote Sammelnussfrucht mit relativ dicker fleischiger Außenwand (Hagebutte), erst im Spätherbst ausreifend | große, breitrunde orangerote Sammelnussfrucht mit relativ dicker fleischiger Außenwand (Hagebutte), Reste der Staubgefäße und Kelchblätter verbleiben an der Frucht, erst im Spätherbst ausreifend | ||
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durch Aussaat, Wurzelausläufer, Selbstaussaat | durch Aussaat, Wurzelausläufer, Selbstaussaat | ||
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* Die schönsten Rosen S.149, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998) | * Die schönsten Rosen S.149, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998) | ||
* Hagebutte & Co S.3112, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003) | * Hagebutte & Co S.3112, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003) | ||
* Seltenes Kern- Stein- und Beerenobst S.258, Gerhard Friedrich, Werner Schuricht (1985) | |||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== |
Version vom 8. September 2017, 16:44 Uhr
Weitere Namen
Apfelrose, Runzelrose
Botanischer Name
»Rosa« lat. Kulturrose, »rugosa« lat. rugosus - runzelig, faltig
Englischer Name
Beach Rose
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
Südostasien, China, Korea, in Mitteleuropa eingebürgert (eingeführt um 1850)
Wuchs
ausdauernd, bildet bis anderthalb Meter hohe dichte Gebüsche, dicht bestachelt mit sehr feinen Spitzen, vergrößert sich durch Wurzelausläufer, daher gut geeignet an Stellen, wo der Boden stabilisiert werden soll (Hanglagen, Deiche)
Standort
sonnig, kommt auch mit magerem Boden gut zu Recht
Blütezeit
Ende Mai, Juni, Juli, (August), (September)
Blüte
offene fünfzählige Schalenblüte, relativ groß, kräftig rosa (selten weiß), viele Staubgefäße, bei Zuchtformen sind auch gefüllte Blüten möglich, duftend
Fruchtreife
September, Oktober, November
Frucht
große, breitrunde orangerote Sammelnussfrucht mit relativ dicker fleischiger Außenwand (Hagebutte), Reste der Staubgefäße und Kelchblätter verbleiben an der Frucht, erst im Spätherbst ausreifend
Vermehrung
durch Aussaat, Wurzelausläufer, Selbstaussaat
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln und Bienen, Hagebutten werden von Vögeln gefressen (Kerne werden unverdaut wieder ausgeschieden)
Pflege
kaum Pflege nötig, Rückschnitt möglich, eventuell Wurzelsperre, wenn der Platz begrenzt ist
Verwendbare Teile
Blüten für Salat, Gelee oder Likör, Früchte für Marmelade oder Tee
Inhaltsstoffe
in den Hagebutten Vitamin C, Mineralien
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
- Die schönsten Rosen S.149, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
- Hagebutte & Co S.3112, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
- Seltenes Kern- Stein- und Beerenobst S.258, Gerhard Friedrich, Werner Schuricht (1985)
Geschichte und Geschichten
Kartoffelrosen sind Teil der Küstenflora. Besonders an der Ostsee werden sie viel gepflanzt, um mit ihren Wurzeln die Deiche zu stabilisieren. Ihr dichter Wuchs mit den unzähligen Stacheln verhindert zudem ein Durchkommen an Stellen, an denen das unerwünscht ist. Die starke Sonneneinstrahlung lässt die Farbe der Blüten besonders intensiv leuchten, was im Frühsommer einen herrlichen Anblick bietet. Auch wenn die Kartoffelrose ihre eigentliche Blütezeit beendet hat, treibt sie bis in den Herbst immer wieder einzelne Blüten nach. Interessant sind später die Hagebutten, die besonders groß werden und damit für eine Nutzung in der Küche besser geeignet sind als die meisten anderen. Das Laub der Kartoffelrose nimmt im Herbst eine leuchtend gelbe Färbung an ehe es sich für den Winter verabschiedet. Übrig bleiben die nackten Triebe, die so undurchdringlich wirken wie die Hecke um Dornröschens Schloss.