Ackerwitwenblume (Scabiosa arvensis): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
grün überwinternd | grün überwinternd | ||
====Tierische Besucher==== | ====Tierische Besucher==== | ||
Bestäubung durch | Bestäubung durch verschiedene Bienenarten, Hummeln und Schmetterlinge, Blätter sind Nahrung für die Raupen von Skabiosenschwärmer, Goldener Scheckenfalter, Gelbgefleckter Mohrenfalter, die Samen werden von verschiedenen Finken gefressen | ||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
Rückschnitt im Frühjahr, eventuell hochbinden der Blütenstände | Rückschnitt im Frühjahr, eventuell hochbinden der Blütenstände | ||
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
* Die Kräuter in meinem Garten S.614, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | * Die Kräuter in meinem Garten S.614, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | ||
* New Kreüterbuch Cap.CCLXXIII, Leonhart Fuchs (1543) | * New Kreüterbuch Cap.CCLXXIII, Leonhart Fuchs (1543) | ||
* Wildpflanzen für jeden Garten S.79, Reinhard Witt (1994) | |||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
[[Category: Mehrjährige]] | [[Category: Mehrjährige]] |
Version vom 9. September 2017, 17:36 Uhr
Weitere Namen
Witwenblume, Wiesen-Scabiose, Krätzenkraut, Wiesen-Witwenblume, Knautie
Botanischer Name
»Scabiosa« von lat. scaber - rau, kratzig, »arvensis« von lat. arva- -Ackerland, Saatland
Englischer Name
Field Scabious
Familie
Kardengewächse, Dipsacaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, horstig, Blätter oval-lanzettlich behaart, flach aufliegend, Blütenstand bis 70cm hoch, instabil
Standort
sonnig, trockene Wiesen, eher magerer Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
flach ausgebreitete Kelchblätter mit flach gewölbt angeordneten röhrigen lila (selten weiß oder rosa) Blüten, bis zu 50 Einzelblüten
Fruchtreife
September
Frucht
die Samen sitzen in einem langborstigen Kelch mit borstigem Rand, der im Fell von vorbei laufenden Tieren hängen bleibt und der Verbreitung dient
Vermehrung
durch Aussaat im Frühjahr, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch verschiedene Bienenarten, Hummeln und Schmetterlinge, Blätter sind Nahrung für die Raupen von Skabiosenschwärmer, Goldener Scheckenfalter, Gelbgefleckter Mohrenfalter, die Samen werden von verschiedenen Finken gefressen
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, eventuell hochbinden der Blütenstände
Verwendbare Teile
junge Blättchen als Salatzutat
Inhaltsstoffe
Mineralstoffe, Vitamine, ätherische Öle, Flavonoide
Status
anwesend
Literatur
- Blattrosetten S.37, Raimund Fischer (1997)
- Die Kräuter in meinem Garten S.614, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- New Kreüterbuch Cap.CCLXXIII, Leonhart Fuchs (1543)
- Wildpflanzen für jeden Garten S.79, Reinhard Witt (1994)