Vogelmiere (Stellaria media): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Januar 2020, 18:26 Uhr
Weitere Namen
Hühnerdarm, Sternmiere
Botanischer Name
»Stellaria« lat. stellaris - sternförmig, »media« lat. medius - der mittlere
Englischer Name
Familie
Nelkengewächse, Caryophyllaceae
Verbreitung
fast weltweit
Wuchs
ausdauernd, weit ausgreifendes Wurzelsystem, sehr elastische weißliche Triebe mit rundlich herzförmigen kreuzgegenständigen Blättern, je nach Nährstoffangebot wenige Quadratzentimeter oder einen halben Quadratmeter bedeckend
Standort
bevorzugt feuchten nährstoffreichen Boden, wächst aber auch mageren trockenen Stellen
Blütezeit
fast ganzjährig, nur unterbrochen von Dauerfrostperioden
Blüte
winzige weiße Nelkenblüte, 5 Kronblätter, die so tief gespalten sind, dass es aussieht, als wären es 10, rötliche Staubgefäße
Fruchtreife
fast ganzjährig
Frucht
kaum Millimeter große rötlich braune Samen, bis zu 20000 pro Jahr und Pflanze, Keimfähigkeit mindestens 60 Jahre
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd, nur bei anhaltendem Dauerfrost zurück frierend
Tierische Besucher
Pflege
nicht nötig...
Verwendbare Teile
Stängel, Blätter und Blüten roh im Salat, als Spinat, in Suppen, Tee aus frischem Kraut bei Halsentzündungen, Husten und Asthma
Inhaltsstoffe
Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamine A, B und C, Saponine, Selen, Kieselsäure, Gamma-Linolensäure
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.581, Sigried Hirsch, Felix Grünberger (1999)
- Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.219, Wolf-Dieter Storl (2018)
- Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.245, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)
- Wildkräuter sehen und erkennen S.11, Roger Phillips (1990)