Curry- Strauch (Helichrysum italicum): Unterschied zwischen den Versionen

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====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Auch wenn der Curry-Strauch nichts mit dem in der Küche verwendeten Gewürz zu tun hat, ist sein Duft der Mischung aus vielen verschiedenen Kräutern sehr ähnlich. Mitgekochte Blätter verleihen Speisen tatsächlich ein leichtes Curry-Aroma, die Zweige müssen aber (wie Lorbeerblätter) nach dem Kochen wieder entfernt werden. Den hellgrauen Blättern der Pflanze ist anzusehen, dass sie aus Gegenden stammt, die ein deutlich anderes Klima aufweisen, als unser mitteleuropäischer Sommer zu bieten hat. Warm und trocken möchte das Curry-Kraut gerne stehen und das am liebsten ganzjährig. Bei uns ist der Sommer zu feucht und der Winter zu kalt, also ist es jedes Mal wieder fraglich, ob die Pflanze im Frühjahr noch lebt oder nicht. Der Zustand ist ihr nur schwer anzusehen, da die Blätter ihre Farbe kaum ändern, wenn sie erfroren sind. Erst im Sommer, wenn die Pflanze beim Anfassen einfach zerbröselt, herrscht Gewissheit. Winterschutz ist auf jeden Fall ratsam, im Spätsommer lassen sich aus ein paar kräftigen Trieben aber auch relativ leicht Stecklinge machen, die dann in einem Kleinen Topf im Haus überwintern und den nächsten Sommer wieder im Freien verbringen dürfen.
Auch wenn der Curry-Strauch nichts mit dem in der Küche verwendeten Gewürz zu tun hat, ist sein Duft der Mischung aus vielen verschiedenen Kräutern sehr ähnlich. Mitgekochte Blätter verleihen Speisen tatsächlich ein leichtes Curry-Aroma, die Zweige müssen aber (wie Lorbeerblätter) nach dem Kochen wieder entfernt werden. Den hellgrauen Blättern der Pflanze ist anzusehen, dass sie aus Gegenden stammt, die ein deutlich anderes Klima aufweisen, als ein normaler mitteleuropäischer Sommer zu bieten hat. Warm und trocken möchte das Curry-Kraut gerne stehen und das am liebsten ganzjährig. Bei uns ist der Sommer zu feucht und der Winter zu kalt, also ist es jedes Mal wieder fraglich, ob die Pflanze im Frühjahr noch lebt oder nicht. Der Zustand ist ihr nur schwer anzusehen, da die Blätter ihre Farbe kaum ändern, wenn sie erfroren sind. Erst im Sommer, wenn die Pflanze beim Anfassen einfach zerbröselt, herrscht Gewissheit. Aber auch wenn das Curry-Kraut den Winter überlebt hat, sieht es häufig nicht mehr schön aus. Einen Rückschnitt verträgt es nur schlecht. So ist Winterschutz zwar ratsam, im Frühsommer aus ein paar kräftigen Trieben gewonnene Stecklinge wachsen auf jeden Fall kompakter und können in einem kleinen Topf an einem kühlen, hellen Platz im Haus überwintern und den nächsten Sommer wieder im Freien verbringen.


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Version vom 4. Mai 2020, 14:09 Uhr

Weitere Namen

Curry-Strauch, Austrieb (13.4.)
Curry-Strauch, Blüte (27.6.)

Currykraut

Botanischer Name

»Helichrysum« Herkunft unklar, »italicum« italienisch

Englischer Name

Curry-Plant

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

Südeuropa

Wuchs

ausdauernd, buschig, im unteren Bereich verholzend, schmale weich behaarte hell graugrüne Blätter, etwa 30cm hoch, mit Blütenstand etwa 60cm hoch, ganze Pflanze intensiv nach Curry duftend

Standort

sonnig, eher magere kalkhaltige Böden

Blütezeit

(Juni), Juli, August

Blüte

kleine gelbe Knöpfchenblüten in engen Dolden stehend, gut zum Trocknen geeignet

Fruchtreife

September

Frucht

fusselige kleine Samen (Pappus deutlich größer als die winzigen Samen)

Vermehrung

durch Stecklinge (am Besten im Frühjahr)

Frosthärte

in milden Wintern grün bleibend, Winterschutz bei längeren Kahlfrostperioden notwendig, erfriert häufig trotzdem (duftet auch abgestorben noch sehr stark)

Tierische Besucher

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

nicht blühende Triebe als Gewürz kurz vor Ende der Garzeit zugeben, getrocknetes Kraut als Tee in Mischungen gegen Husten

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Phtalide

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • Kräuter S.132, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräuterspezialitäten S.84, Marie-Luise Kreuter (2006)
  • Pflanzen des Mittelmeerraumes S.105, Andreas Bärtels (1997)
  • Taschenlexikon der Mittelmeerflora S.165, Ruprecht und Irene Düll (2007)
  • kraut&rüben 9/2008, 5/2018 S.40

Geschichte und Geschichten

Auch wenn der Curry-Strauch nichts mit dem in der Küche verwendeten Gewürz zu tun hat, ist sein Duft der Mischung aus vielen verschiedenen Kräutern sehr ähnlich. Mitgekochte Blätter verleihen Speisen tatsächlich ein leichtes Curry-Aroma, die Zweige müssen aber (wie Lorbeerblätter) nach dem Kochen wieder entfernt werden. Den hellgrauen Blättern der Pflanze ist anzusehen, dass sie aus Gegenden stammt, die ein deutlich anderes Klima aufweisen, als ein normaler mitteleuropäischer Sommer zu bieten hat. Warm und trocken möchte das Curry-Kraut gerne stehen und das am liebsten ganzjährig. Bei uns ist der Sommer zu feucht und der Winter zu kalt, also ist es jedes Mal wieder fraglich, ob die Pflanze im Frühjahr noch lebt oder nicht. Der Zustand ist ihr nur schwer anzusehen, da die Blätter ihre Farbe kaum ändern, wenn sie erfroren sind. Erst im Sommer, wenn die Pflanze beim Anfassen einfach zerbröselt, herrscht Gewissheit. Aber auch wenn das Curry-Kraut den Winter überlebt hat, sieht es häufig nicht mehr schön aus. Einen Rückschnitt verträgt es nur schlecht. So ist Winterschutz zwar ratsam, im Frühsommer aus ein paar kräftigen Trieben gewonnene Stecklinge wachsen auf jeden Fall kompakter und können in einem kleinen Topf an einem kühlen, hellen Platz im Haus überwintern und den nächsten Sommer wieder im Freien verbringen.