Ausdauernder Buchweizen (Fagopyrum dibotrys): Unterschied zwischen den Versionen
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rispenartiger, mehrfach geteilter endständiger Blütenstand, kleine weiße, fünfzählige Blüten | rispenartiger, mehrfach geteilter endständiger Blütenstand, kleine weiße, fünfzählige Blüten, Laubblätter am Stängel schmal und spitz zulaufend | ||
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Oktober, November | Oktober, November |
Version vom 28. Dezember 2020, 10:12 Uhr
Weitere Namen
Ewiger Spinat, Staudenbuchweizen
Botanischer Name
»Fagopyrum« von lat. fagus - Buche und lat. pyros - Weizen, »dibotrys« von di - zwei und gr. botrys - trauben- oder rispenartiger Blütenstand
Englischer Name
Tall Buckwheat, Perennial Buckwheat
Familie
Knöterichgewächse, Polygonaceae
Verbreitung
Ostasien (China, Himalaya, Thailand
Wuchs
ausdauernd, flach unter der Erde verlaufendes Rhizom, breitet sich schnell aus, Austrieb rötlich überlaufen, Blätter glatt bis leicht runzelig, leicht glänzend, herzförmig mit ausgezogener Spitze, Aderung und Rand rötlich, gut 1m hoch, im Winter einziehend
Standort
sonnig bis halbschattig, je nahrhafter der Boden, desto mehr Blattmasse wird gebildet
Blütezeit
August, September, Oktober
Blüte
rispenartiger, mehrfach geteilter endständiger Blütenstand, kleine weiße, fünfzählige Blüten, Laubblätter am Stängel schmal und spitz zulaufend
Fruchtreife
Oktober, November
Frucht
kleine dreikantige Nüsschen
Vermehrung
über Ausläufer, Aussaat im Frühjahr
Frosthärte
bis etwa -20°C frosthart, bei länger andauerndem Kahlfrost eventuell mit Laub oder Zweigen abdecken
Tierische Besucher
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell Ausbreitungsdrang einschränken
Verwendbare Teile
Blätter und junge Triebe als Gemüse, gedünstet oder gebraten
Inhaltsstoffe
in den Samen Vitamin B6, Rutin, in der Samenschale Fagopyrin (ein rötlicher Farbstoff, der die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht), im Blatt Rutin
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Dies Pflänzchen kam als Geschenk in meinen Garten, sah noch sehr zierlich aus, als ich ihm im Spätsommer einen Platz im Gemüsegarten zuwies. Ein paar Wochen habe ich dann nicht hingeschaut und prompt stehen plötzlich schon drei kräftige Triebe im Beet. Sie sind gut einen halben Meter hoch zeigen ihr schönes, mit roten Adern und rotem Rand versehenes Blattwerk. Die Blätter erinnern an ein spitz ausgezogenes Herz, stehen wechselständig um den Stängel herum. An der Triebspitze erscheinen Mitte bis Ende September die in mehrfach verzweigten Rispen angeordneten weißen Blüten.
Erste Tests in der Küche waren erfolgreich, in Butter angebraten und leicht gesalzen ergeben die jungen Triebe ein leckeres, etwas knuspriges Gemüse. Für Spinat reichte die Blattmenge noch nicht aus...