Moujeantee (Nashia inaguensis): Unterschied zwischen den Versionen
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sonnig, nahrhafter Boden, Kübelpflanze | sonnig, nahrhafter Boden, Kübelpflanze | ||
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Blätter als Zutat zu Kräuterteemischungen, das Aroma ist eine Mischung aus Vanille, Ananas und Zitrone | Blätter als Zutat zu Kräuterteemischungen, das Aroma ist eine Mischung aus Vanille, Ananas und Zitrone, die ätherischen Öle wirken antifungal | ||
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Der Moujean-Tee ist eine Pflanze, die aus der Nähe betrachtet werden muss. Ihre | Der Moujean-Tee ist eine Pflanze, die aus der Nähe betrachtet werden muss. Ihre wenig mehr als einen Zentimeter langen Blätter sind fein gerunzelt und die Oberseite glänzt wie lackiert. Die Blattränder sind nach unten leicht eingerollt und die Unterseite ist hell. Sie duften intensiv und geben ihr Aroma freigiebig an einen Teeaufguss ab. Die Pflanze wächst eher langsam, kann im Sommer an einen nicht zu stark besonnten Platz im Freien stehen. Im Winter braucht sie Wärme und Licht, reagiert empfindlich auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Vom Sommer bis in den Spätherbst hinein entwickeln sich die kleinen gelblich weißen Blüten, die in Büscheln in den Blattachseln stehen. Sie duften süß und bleiben über mehrere Wochen geöffnet. Anschließend entwickeln sich winzige orange Beeren. | ||
In seiner Heimat, den Bahamas wächst der Moujean-Tee als | In seiner Heimat, den Bahamas wächst der Moujean-Tee als eher zierlicher sparrig ausgebreiteter Strauch, ist hier inzwischen aber vom Aussterben bedroht. Beschrieben wurde er erstmals 1906 durch Charles Frederick Millspaugh (1854-1923) | ||
Version vom 31. Januar 2021, 17:14 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Nashia« , »inaguensis« nach der Insel Inagua (Bahamas)
Englischer Name
Moujean Tea, Bahamas Berry, Pineapple Verbena
Familie
Eisenkrautgewächse, Verbenaceae
Verbreitung
Bahamas
Wuchs
ausdauernd, verholzender Kleinstrauch, bis zu 2 Meter hoch, kleine ovale runzelige Blätter mit kräftig grüner Ober- und sehr heller Unterseite, an jungen Trieben kreuzgegenständig, an älteren in kleinen Büscheln, fast stängellos, zitronig würzig duftend, Blüten in den Blattachseln
Standort
sonnig, nahrhafter Boden, Kübelpflanze
Blütezeit
Juli, August, (September), Januar, Februar, März
Blüte
in kleinen Büscheln eng zusammen stehende fast stängellose winzige weiße, vierzählige Blüten, süß duftend
Fruchtreife
Mai, Juni
Frucht
kleine orange Beeren
Vermehrung
durch Stecklinge im Sommer
Frosthärte
nicht frosthart, warm und hell überwintern, auf ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit achten, Boden sollte nicht austrocknen, sonst kommt es schnell zu Trockenschäden wie Blattfall und Absterben ganzer Zweige
Tierische Gäste
Pflege
Rückschnitt falls erforderlich
Verwendbare Teile
Blätter als Zutat zu Kräuterteemischungen, das Aroma ist eine Mischung aus Vanille, Ananas und Zitrone, die ätherischen Öle wirken antifungal
Inhaltsstoffe
ätherische Öle (Thymol, Mycrene, Carvacrol)
Status
anwesend
Literatur
- Kräuter S.150, Burkhard Bohne (2010)
Geschichte und Geschichten
Der Moujean-Tee ist eine Pflanze, die aus der Nähe betrachtet werden muss. Ihre wenig mehr als einen Zentimeter langen Blätter sind fein gerunzelt und die Oberseite glänzt wie lackiert. Die Blattränder sind nach unten leicht eingerollt und die Unterseite ist hell. Sie duften intensiv und geben ihr Aroma freigiebig an einen Teeaufguss ab. Die Pflanze wächst eher langsam, kann im Sommer an einen nicht zu stark besonnten Platz im Freien stehen. Im Winter braucht sie Wärme und Licht, reagiert empfindlich auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Vom Sommer bis in den Spätherbst hinein entwickeln sich die kleinen gelblich weißen Blüten, die in Büscheln in den Blattachseln stehen. Sie duften süß und bleiben über mehrere Wochen geöffnet. Anschließend entwickeln sich winzige orange Beeren.
In seiner Heimat, den Bahamas wächst der Moujean-Tee als eher zierlicher sparrig ausgebreiteter Strauch, ist hier inzwischen aber vom Aussterben bedroht. Beschrieben wurde er erstmals 1906 durch Charles Frederick Millspaugh (1854-1923)