Alpendistel (Carduus defloratus): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Januar 2023, 16:52 Uhr
Weitere Namen
Alpendistel, Bergdistel
Botanischer Name
»Carduus« lat. distelförmige Sippe, von carridus - kratzend, »defloratus« lat. abgeblüht, soll sich darauf beziehen, dass die Alpendistel nur einzelne Blüten trägt, Erstbeschreibung 1759 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
Englischer Name
Alpine Thistle
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
von den Pyrenäen über die Alpen und den Balkan bis zu den Karpaten, bis in Höhenlagen von 3000m
Wuchs
ausdauernde Rosette mit bis zu 50cm Durchmesser, Laubblätter sehr variabel, meist kahl, kräftig grün, am Rand mehr oder weniger gezähnt (ähneln Löwenzahnblättern)
Standort
am Naturstandort auf kalkhaltigen durchlässigen Böden, häufig auf sonnigen Almwiesen
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
Stängel im unteren Bereich verzweigt, leicht filzig behaart, teilweise mit Schuppenblättern, Blüten einzeln, endständig, Körbchen mit 1-3cm Durchmesser, im Knospenstadium mit weißem Filz umsponnen, Hüllblätter spitz zulaufend mit dunkler Spitze, später abspreizend, Blüte teils nickend, teils aufrecht mit bis zu 200 dunkelrosa Röhrenblüten,
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
2-3mm lange Achäne mit flugfähigem Pappus (die Samen sind für weitere Flüge zu schwer)
Vermehrung
durch Aussaat direkt nach der Samenreife oder im Frühjahr, Selbstaussaat
Frosthärte
frosthart, grün überwinternd, bei länger andauerndem Kahlfrost teilweise zurückfrierend
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge
Pflege
die recht genügsame Pflanze braucht kaum Pflege
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend