Tüpfeljohanniskraut (Hypericum perforatum): Unterschied zwischen den Versionen
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Hartheu, Johannisblut, Blutkraut, Hexenkraut | Hartheu, Johannisblut, Blutkraut, Hexenkraut | ||
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"perforatum" durchlöchert | "Hypericum" vermutlich von gr hypereicon - den Heidekräutern ähnliche Sippe, "perforatum" durchlöchert | ||
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Hypericin, Phytosterin, Gerbstoffe, Rutin, Quercitin, Cholin, Flavonoide, roter Farbstoff, ätherische Öle | Hypericin, Phytosterin, Gerbstoffe, Rutin, Quercitin, Cholin, Flavonoide, roter Farbstoff, ätherische Öle | ||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Berliner Pflanzen S.77, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009) | |||
* Die Kräuter in meinem Garten S.277, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | * Die Kräuter in meinem Garten S.277, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | ||
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.96, Detlev Henschel (2002) | * Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.96, Detlev Henschel (2002) |
Version vom 19. Januar 2015, 19:32 Uhr
Weitere Namen
Hartheu, Johannisblut, Blutkraut, Hexenkraut
Botanischer Name
"Hypericum" vermutlich von gr hypereicon - den Heidekräutern ähnliche Sippe, "perforatum" durchlöchert
Englischer Name
St. John´s Wort
Familie
Johanniskrautgewächse, Hypericaceae
Verbreitung
Europa, Westasien, Nordafrika
Wuchs
ausdauernd, horstiger Wuchs, Blätter klein oval sitzend durchscheinend punktiert (Öldrüsen), blütenstände straff aufrecht bis 40cm hoch, später umfallend
Standort
sonnig, eher magerer Boden
Blütezeit
Juni, Juli, (August)
Blüte
trugdoldiger Blütenstand, leuchtend gelbe fünfzählige gepunktete (Öldrüsen) Blüten
Fruchtreife
August, September
Frucht
eiförmige Kapsel mit kleinen schwarzen Samen
Vermehrung
durch Teilung älterer Pflanzen, Selbstaussaat
Frosthärte
im Herbst ganz oder teilweise einziehend, frosthart
Pflege
Blütenstände abschneiden, wenn sich die Pflanze nicht aussamen soll
Verwendbare Teile
blühende Triebe frisch oder getrocknet, Tee wirkt stimmungsaufhellend, erhöht die Lichtempfindlichkeit, bei Einnahme im Sommer erhöhte Sonnenbrandgefahr, frische Blüten in Öl ausziehen lassen ergibt Rotöl, wirksam bei Verbrennungen (Sonnenbrand!!!), Hautirritationen, innerlich bei depressiven Verstimmungen während der Wechseljahre
Inhaltsstoffe
Hypericin, Phytosterin, Gerbstoffe, Rutin, Quercitin, Cholin, Flavonoide, roter Farbstoff, ätherische Öle
Literatur
- Berliner Pflanzen S.77, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
- Die Kräuter in meinem Garten S.277, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.96, Detlev Henschel (2002)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.415, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Kräuter S.133, Burkhard Bohne (2010)
- Kräuterzauber S.40, Dido Nitz (2012)
- Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.70, Detlev Arens (1991)
- Wildpflanzen für jeden Garten S.143, Reinhard Witt (1994)
- Zauberpflanzen Hexenkräuter S.151, Gertrud Scherf (2002)
- kraut&rüben 6/1996, 1/2000, 6/2005