Walzenwolfsmilch (Euphorbia myrsinites): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==== Weitere Namen ==== | ==== Weitere Namen ==== | ||
[[Datei:Walzenwolfsmilch2.jpg|miniatur|300px|Walzenwolfsmilch, Jungpflanze (18.9.)]] | |||
====Botanischer Name==== | ====Botanischer Name==== | ||
"Euphorbia" nach Euphorbos, dem Leibarzt des mauretanischen Königs Juba dem Zweiten (um 50 vor Christus), "myrsinites" gr. myrtenblättrig | "Euphorbia" nach Euphorbos, dem Leibarzt des mauretanischen Königs Juba dem Zweiten (um 50 vor Christus), "myrsinites" gr. myrtenblättrig |
Version vom 20. September 2015, 16:20 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
"Euphorbia" nach Euphorbos, dem Leibarzt des mauretanischen Königs Juba dem Zweiten (um 50 vor Christus), "myrsinites" gr. myrtenblättrig
Englischer Name
Myrtle Spurge, Blue Spurge, Broad-Leaved Glaucus Spurge
Familie
Wolfsmilchgewächse, Euphorbiaceae
Verbreitung
Süd- und Südsteuropa
Wuchs
ausdauernd, wechselständig beblätterte liegende Triebe etwa 5cm durchmessend blaugrün, Trugdolde mit gelbgrünen Hochblättern
Standort
sonnig, normaler Gartenboden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli
Blüte
gelbgrüne Hochblätter, Blüte auf Fortpflanzungsorgane beschränkt
Fruchtreife
August
Frucht
leicht dreikantige dreifächerige Spaltkapseln, je ein 4mm langer hellbrauner Same pro Fach, bei Reife im Hochsommer weden die drei Spaltfrüchte bis zu 2 Meter weit fortgeschleudert, Samen mit Elaiosom werden von Ameisen verschleppt
Vermehrung
Teilung älterer Pflanzen, Aussaat
Frosthärte
meist grün überwinternd, bei anhaltendem Kahlfrost zurückfrierend
Pflege
vor Überwucherung schützen
Verwendbare Teile
Giftpflanze
Inhaltsstoffe
Euphorbon, Diterpene, Harze, Luteolin in den Samen fettes Öl
Literatur
- Hagebutte & Co. S.128, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
- Stauden im Garten S.130, Martin Stangl(1984)
- kraut&rüben 2/2006