Schwarze Himbeere (Rubus occidentalis): Unterschied zwischen den Versionen

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östliches Nordamerika
östliches Nordamerika
==== Wuchs====
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ausdauernd, sparrige, stark kurz bedornte Triebe, bis 3m lang, überhängend, wachsartig violett überlaufen
ausdauernd, sparrige, stark kurz bedornte Triebe, bis 3m lang, überhängend, Stängel wachsartig violett überlaufen
====Standort====
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sonnig, nahrhafter nicht zu trockener Boden
sonnig, nahrhafter nicht zu trockener Boden
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====Inhaltsstoffe====
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Anthocyane, Antioxidantien, Vitamine
Anthocyane, Antioxidantien, Vitamine
====Status====
anwesend, Ableger vorhanden
====Literatur====
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====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Die aus dem östlichen Nordamerika stammende Schwarze Himbeere ist bei uns noch relativ selten anzutreffen. Nach ein bis zwei Jahren beginnt sie, sich kräftig auszubreiten, braucht entsprechend viel Raum. Ihre Triebe werden mehrere Meter lang und bewurzeln innerhalb weniger Wochen, wenn die Spitzen den Boden berühren. Sie könnte durchaus als "wuchernd" bezeichnet werden. Die Triebe von einer wachsartigen Schicht überzogen und von violetter Farbe. Sie sind mit kurzen aber sehr wehrhaften Stacheln besetzt, die wie Widerhaken an der Kleidung und in der Haut hängen bleiben. Nach den Blättern entwickeln sich die Blüten, die eng beeinander sitzen, meist eine größere in der Mitte und 6 bis 8 kleinere außen herum. Dieses Schema bleibt bei den reifen Beeren erhalten. Sie sind nahezu schwarz mit heller Bereifung. Der Geschmack ist süß aromatisch, die typische Säure der Himbeeren fehlt fast völlig. Die Konsistenz ist etwas fester und weniger saftig, was sie als Obstkuchenbelag empfiehlt. Zur Herstellung von Marmelade sind entsprechend mehr Früchte nötig. Nach der Ernte werden die abgetragenen Triebe ebenerdig abgeschnitten und die neuen hochgebunden. Sie wachsen bis in den Winter hinein weiter, müssen hin und wieder kontrolliert werden, um nicht zu viele Absenker zu bilden. Frost macht der Schwarzen Himbeere nichts aus und auch der Himbeerkäfer kann mit dieser Frucht nichts anfangen.
Die aus dem östlichen Nordamerika stammende Schwarze Himbeere ist bei uns noch relativ selten anzutreffen. Nach ein bis zwei Jahren beginnt sie, sich kräftig auszubreiten, braucht entsprechend viel Raum. Ihre Triebe werden mehrere Meter lang und bewurzeln innerhalb weniger Wochen, wenn die Spitzen den Boden berühren. Sie könnte durchaus als "wuchernd" bezeichnet werden. Die Triebe von einer wachsartigen Schicht überzogen und von violetter Farbe. Sie sind mit kurzen aber sehr wehrhaften Stacheln besetzt, die wie Widerhaken an der Kleidung und in der Haut hängen bleiben. Nach den Blättern entwickeln sich die Blüten, die eng beieinander sitzen, meist eine größere in der Mitte und 6 bis 8 kleinere außen herum. Dieses Schema bleibt bei den reifen Beeren erhalten. Sie sind nahezu schwarz mit heller Bereifung. Der Geschmack ist süß aromatisch, die typische Säure der Himbeeren fehlt fast völlig. Die Konsistenz ist etwas fester und weniger saftig, was sie als Obstkuchenbelag empfiehlt. Zur Herstellung von Marmelade sind entsprechend mehr Früchte nötig. Nach der Ernte werden die abgetragenen Triebe ebenerdig abgeschnitten und die neuen hochgebunden. Sie wachsen bis in den Winter hinein weiter, müssen hin und wieder kontrolliert werden, um nicht zu viele Absenker zu bilden. Frost macht der Schwarzen Himbeere nichts aus und auch der Himbeerkäfer kann mit dieser Frucht nichts anfangen.





Version vom 11. Oktober 2015, 16:03 Uhr

Weitere Namen

Schwarze Himbeere, Austrieb (13.4.)

Botanischer Name

"Rubus" indogermanische Wurzel reub - reißen (Strauch an dem man sich reißt), "occidentalis" lat. allgemein westlich als die Richtung in der die Sonne untergeht

Englischer Name

Black Rhaspberry, Thimbleberry, Scotch Cap

Familie

Schwarze Himbeere, Früchte (1.7.)

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

östliches Nordamerika

Wuchs

ausdauernd, sparrige, stark kurz bedornte Triebe, bis 3m lang, überhängend, Stängel wachsartig violett überlaufen

Standort

sonnig, nahrhafter nicht zu trockener Boden

Blütezeit

(Mai), Juni

Blüte

fünfzählig, kurze runde weiße Kronblätter

Fruchtreife

Juli (August)

Frucht

schwarze Sammelsteinfrucht, rund und fest

Vermehrung

durch Absenker

Frosthärte

Laub abwerfend, frosthart

Pflege

abgeerntete Triebe ebenerdig abschneiden, neue Triebe hochbinden (sie bewurzeln sich, wenn sie den Boden berühren), sie können auch zur leichteren Ernte eingekürzt werden, vorsichtig arbeiten, sehr stachelig!!!

Verwendbare Teile

Beeren frisch oder verarbeitet

Inhaltsstoffe

Anthocyane, Antioxidantien, Vitamine

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

Geschichte und Geschichten

Die aus dem östlichen Nordamerika stammende Schwarze Himbeere ist bei uns noch relativ selten anzutreffen. Nach ein bis zwei Jahren beginnt sie, sich kräftig auszubreiten, braucht entsprechend viel Raum. Ihre Triebe werden mehrere Meter lang und bewurzeln innerhalb weniger Wochen, wenn die Spitzen den Boden berühren. Sie könnte durchaus als "wuchernd" bezeichnet werden. Die Triebe von einer wachsartigen Schicht überzogen und von violetter Farbe. Sie sind mit kurzen aber sehr wehrhaften Stacheln besetzt, die wie Widerhaken an der Kleidung und in der Haut hängen bleiben. Nach den Blättern entwickeln sich die Blüten, die eng beieinander sitzen, meist eine größere in der Mitte und 6 bis 8 kleinere außen herum. Dieses Schema bleibt bei den reifen Beeren erhalten. Sie sind nahezu schwarz mit heller Bereifung. Der Geschmack ist süß aromatisch, die typische Säure der Himbeeren fehlt fast völlig. Die Konsistenz ist etwas fester und weniger saftig, was sie als Obstkuchenbelag empfiehlt. Zur Herstellung von Marmelade sind entsprechend mehr Früchte nötig. Nach der Ernte werden die abgetragenen Triebe ebenerdig abgeschnitten und die neuen hochgebunden. Sie wachsen bis in den Winter hinein weiter, müssen hin und wieder kontrolliert werden, um nicht zu viele Absenker zu bilden. Frost macht der Schwarzen Himbeere nichts aus und auch der Himbeerkäfer kann mit dieser Frucht nichts anfangen.