Marienblatt (Tanacetum balsamita): Unterschied zwischen den Versionen
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ausdauernd, horstige, rhizombildende Staude, Blätter silbrig grün, ledrig, lanzettlich, gekerbt, Höhe mit Blütenstand 60-120cm | ausdauernd, horstige, rhizombildende Staude, Blätter silbrig grün, ledrig, lanzettlich, gekerbt, Höhe mit Blütenstand 60-120cm | ||
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im Frühjahr zurückschneiden, auf Schnecken achten | im Frühjahr zurückschneiden, auf Schnecken achten | ||
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ätherisches Öl, Kampfer, Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine, Glycoside | ätherisches Öl, Kampfer, Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine, Glycoside | ||
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* Kräuter S.187, Burkhard Bohne (2010) | * Kräuter S.187, Burkhard Bohne (2010) | ||
* Die Kräuter in meinem Garten S.374, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999) | * Die Kräuter in meinem Garten S.374, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999) | ||
* Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.64, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008) | * Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.64, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008) | ||
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Version vom 13. Oktober 2015, 16:17 Uhr
Weitere Namen
Frauenminze, Balsamkraut
Botanischer Name
"Tanacetum" in verschiedenen alten Sprachen ähnlich klingende Bezeichnung für den Rainfarn, Ursprung ungeklärt, "balsamita" lat. angenehm aromatisch duftend
Englischer Name
Cost-Mary
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Osteuropa, Mittelasien
Wuchs
ausdauernd, horstige, rhizombildende Staude, Blätter silbrig grün, ledrig, lanzettlich, gekerbt, Höhe mit Blütenstand 60-120cm
Standort
sonnig, eher nahrhafter kalkhaltiger Boden
Blütezeit
Juli, August, September
Blüte
kleine gelbe Knöpfchenblüten, ähnlich Rainfarn
Fruchtreife
Frucht
Vermehrung
Aussaat im Frühjahr, Wurzelteilung im Herbst
Frosthärte
oberirdisch teilweise grün bleibend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
schon im Austrieb ist die Pflanze bei Schnecken sehr beliebt, fein zerstoßene Eierschalen bieten einen gewissen Schutz (versorgen die Pflanze gleich mit Kalk)
Pflege
im Frühjahr zurückschneiden, auf Schnecken achten
Verwendbare Teile
vor der Blüte geerntete Blätter als Salatwürze, Tee bei Leber- und Gallenbeschwerden, verdauungsfördernd, Duftpflanze, aromatisierender Bestandteil von Likören
Inhaltsstoffe
ätherisches Öl, Kampfer, Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine, Glycoside
Status
anwesend
Literatur
- Kräuter S.187, Burkhard Bohne (2010)
- Die Kräuter in meinem Garten S.374, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999)
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.64, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)