Herbstzeitlose "Waterlily" (Colchicum autumnale): Unterschied zwischen den Versionen
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* Die Kräuter in meinem Garten S.243, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | * Die Kräuter in meinem Garten S.243, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | ||
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.254, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | * Giftpflanzen Pflanzengifte S.254, Roth, Daunderer, Kormann (1994) |
Version vom 22. Januar 2016, 09:56 Uhr
Weitere Namen
Herbstkrokus, Giftkrokus, Herbstlilie, Leichenblume, Mönchskappe, Wiesenlilie, Wiesensafran
Botanischer Name
"Colchicum" von gr. kolchikon - Zeitlose, "autumnale" lat. Herbst-
Englischer Name
Meadow Saffron
Familie
Liliengewächse, Liliaceae
Verbreitung
Süd-, West-, und Mitteleuropa, (Waterlily ist eine Züchtung)
Wuchs
ausdauernde Knollenpflanze, Blätter im Frühjahr bis 30cm hoch, Blüte im blattlosen Zustand bis 20 cm hoch, Blattaustrieb und Samenreife im Frühjahr
Standort
sonnig, halbschattig, schattig, feuchter nahrhafter Boden
Blütezeit
(August), September, Oktober, (November), (Dezember)
Blüte
gefüllte zartlila Blüte, etwa 10cm durchmessend
Fruchtreife
Mai, Juni
Frucht
länglich eiförmige Kapsel mit vielen flachen Samen
Vermehrung
durch Tochterknollen
Frosthärte
nach der Blüte ohne oberirdische Pflanzenteile überwinternd
Tierische Besucher
leider nehmen Schnecken keine Rücksicht auf die Giftigkeit der Pflanze und fressen die Blätter im Frühjahr genüsslich ab, was sich negativ auf die nächste Blüte auswirkt
Pflege
möchte möglichst in Ruhe gelassen werden
Verwendbare Teile
zellteilungshemmend, schmerzstillend, stark giftig (schon bei Berührung), keine Selbstmedikation
Inhaltsstoffe
Colchicin und 20 weitere Alkaloide, fettes Öl, Eiweiß, Gerbstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Blumen und Kräuter, Geheimnisvolle Namen... S.90, Ulrich Völkel (2010)
- Die Kräuter in meinem Garten S.243, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.254, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Schön aber gefährlich S.75, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
- Sechzig einheimische Wildpflanzen S.150, Detlev Arens (1991)
- Zauberpflanzen Hexenkräuter S.182, Gertrud Scherf (2002)
- kraut&rüben 9/1994, 9/1998