Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus): Unterschied zwischen den Versionen

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====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Anders als viele andere Erbsengewächse bildet die Frühlingsplatterbse eine kompakte kleine Staude, die nur etwa 25 Zentimeter hoch wird und keine Ranken ausbildet. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die gebogenen, rötlich überlaufenen Triebe. Sie entfalten schnell ihre Blätter und wenig später öffnen sich die Schmetterlingsblüten in rosa, violett oder selten weiß.   
Anders als viele andere Erbsengewächse bildet die Frühlingsplatterbse eine kompakte kleine Staude, die nur etwa 25 Zentimeter hoch wird und keine Ranken ausbildet. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die gebogenen, rötlich überlaufenen Triebe. Sie entfalten schnell ihre Blätter und wenig später öffnen sich die Schmetterlingsblüten in rosa, violett oder selten weiß. Während sich die Knospen von unten nach oben öffnen, richtet sich der Stängel langsam auf. Im unteren Bereich bilden sich bald kleine Schoten mit runden dunklen Samen. Die Schoten reifen während des Sommers und springen bei Reife auf, so dass die Samen im Umkreis verteilt werden. Die Pflanze hat ein kompaktes Aussehen, das sie bis in den Herbst hinein behält. Sie samt sich gerne aus und im lichten Schatten laubabwerfender Bäume bildet sie im Laufe der Jahre dichte Bestände.   


[[Category:Mehrjährige]]
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Version vom 20. März 2016, 08:14 Uhr

Weitere Namen

Botanischer Name

"Lathyrus" gr. lathyros - Saatplatterbse, "vernus" lat. Frühlings-

Englischer Name

Spring Vetch

Familie

Frühlingsplatterbse, rosa blühende Variante (15.4.)

Schmetterlingsblütler, Fabaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, horstig etwa 25cm hoch, einfach gefiederte Blätter, Blütenstand bis 30cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

April, Mai

Blüte

Frühlingsplatterbse, Blüte (18.3.)

vielblütiger Blütenstand, kleine Schmetterlingsblüten rosa oder lila

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

Hülse mit kugeligen Samen

Vermehrung

durch Aussaat, Selbstaussaat

Frosthärte

stirbt im Spätherbst oberirdisch ab Wurzel frosthart

Pflege

abgestorbene Teile vor dem Neuaustrieb abschneiden

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • kraut&rüben 3/2006

Geschichte und Geschichten

Anders als viele andere Erbsengewächse bildet die Frühlingsplatterbse eine kompakte kleine Staude, die nur etwa 25 Zentimeter hoch wird und keine Ranken ausbildet. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die gebogenen, rötlich überlaufenen Triebe. Sie entfalten schnell ihre Blätter und wenig später öffnen sich die Schmetterlingsblüten in rosa, violett oder selten weiß. Während sich die Knospen von unten nach oben öffnen, richtet sich der Stängel langsam auf. Im unteren Bereich bilden sich bald kleine Schoten mit runden dunklen Samen. Die Schoten reifen während des Sommers und springen bei Reife auf, so dass die Samen im Umkreis verteilt werden. Die Pflanze hat ein kompaktes Aussehen, das sie bis in den Herbst hinein behält. Sie samt sich gerne aus und im lichten Schatten laubabwerfender Bäume bildet sie im Laufe der Jahre dichte Bestände.