Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida): Unterschied zwischen den Versionen

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Mai
Mai
====Frucht====
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kleine grüne Schote mit mehreren Samen
kleine grüne Schote mit mehreren schwarzen, leicht gekrümmten Samen
====Vermehrung====  
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durch Tochterknollen, Selbstaussaat
durch Tochterknollen, Selbstaussaat

Version vom 9. Dezember 2016, 18:02 Uhr

Weitere Namen

Fester Lerchensporn, Knolliger Lerchensporn

Botanischer Name

Gefingerter Lerchensporn, Austrieb (17.3.)

»Corydalis« von gr. korys - Helm (nach dem helmartigen Sporn der Blüte), »solida« lat. solidus - fest, gedrungen, die Pflanze wurde schon von Linne beschrieben, aber erst 1811 durch Joseph Philippe de Clairville in die Systematik aufgenommen

Englischer Name

Fumewort, Bird-in-a-Bush

Familie

Gefingerter Lerchensporn, Blüte (29.3.)

Mohngewächse, Papaveraceae

Verbreitung

Gefingerter Lerchensporn, Blüte (2.4.)

Mittel- und Nordeuropa

Wuchs

weiche gefiederte graugrüne Blätter etwa 15-20cm hoch, Blütenstand 20-25cm hoch, schon Ende Mai einziehend

Standort

halbschattig unter laubabwerfenden Gehölzen, nicht zu trocken

Blütezeit

März, (April)

Blüte

einseitwendiger Blütenstand, Blüten weiß, rosa oder lila

Fruchtreife

Mai

Frucht

kleine grüne Schote mit mehreren schwarzen, leicht gekrümmten Samen

Vermehrung

durch Tochterknollen, Selbstaussaat

Frosthärte

unterirdische Teile frosthart

Tierische Besucher

Zitronenfalter mögen die Blüten, Raupenfutterpflanze für den Schwarzen Apollo-Falter, Samenverbreitung durch Ameisen

Pflege

keine Pflege nötig

Verwendbare Teile

in der Naturheilkunde wurde die Knolle als antibakteriell, krampflösend, beruhigend, aber auch halluzinogen eingesetzt, keine Selbstmedikation wegen der Giftigkeit der ganzen Pflanze

Inhaltsstoffe

Alkaloide (Isocholin-Alkaloid), Bulbocapnin

Status

anwesend

Literatur

  • kraut&rüben 3/2007