Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
Weitere Namen
Balsamine, Rühr-mich-nicht-an, Indisches Springkraut, Bauernorchidee
Botanischer Name
"Impatiens" lat. ungeduldig, empfindlich, "glandulifera" drüsentragend lat. glandulae - Drüsen, fer - tragend,
Englischer Name
Familie
Springkrautgewächse, Balsaminaceae
Verbreitung
Asien, Himalayaregion, 1839 in England eingeführt
Wuchs
einjährig, bei guter Nährstoffversorgung bis 3m hoch werdend, dickfleischiger Stängel, längliche weiche Blätter, Blütenstände in den Blattachseln, Blätter nach oben hin kleiner werdend
Standort
sonnig bis halbschattig, feuchte bis nasse Uferregionen, kommt aber auch mit Trockenheit zu Recht, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Blüte
weiß ,rosa, lachs, rot tiefkelchige Hummelblüten zu mehreren beieinander stehend
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
berührungsempfindliche Springfrucht, bis zur Reife grün bleibend, Samen springen bis zu 7 Meter weit
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
bricht schon bei leichtem Frost zusammen, Samen frosthart
Tierische Gäste
da das Drüsige Springkraut relativ spät und dann bis zum Frost blüht, sind besonders Hummeln sehr an dieser Nahrungsquelle interessiert, manche übernachten sogar in den Blüten
Pflege
ausreißen wo sie über Hand nimmt
Verwendbare Teile
Zierpflanze, sehr invasiv in Feuchtgebieten
Inhaltsstoffe
Bitterstoffe, Tannine, Glycoside
Literatur
- Berliner Pflanzen S.32, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
- Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Duftpflanzen S.30, Bernd Dittrich (1988)
- VOn lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.85, Helga Panten, Marion Nickig (2005)
- kraut&rüben 12/2014