Rhabarber (Rheum rhabarbarum)
Weitere Namen
Gartenrhabarber, Gelbsuchtwurzel
Botanischer Name
»Rheum« von gr. rheon - heilkräftiges Rhizom, »rhabarbarum« wohl zurückgehend auf reuponticum und radix pontica
Englischer Name
Rhubarb
Familie
Knöterichgewächse, Polygonaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, horstig, große schirmartige Blätter, Blütenstand bis über 2m hoch, im Spätsommer einziehend
Standort
sonnig bis halbschattig, sehr nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Juni, Juli
Blüte
rispenartiger Blütenstand mit vielen kleinen weißen Blüten
Fruchtreife
August
Frucht
rundlicher abgeplatteter Same
Vermehrung
durch Teilung alter Wurzelstöcke
Frosthärte
Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Wind, aber auch durch kleine Käfer und Fliegen
Pflege
regelmäßige Düngung, Blütenstand ausbrechen, wenn die Pflanze ohnehin schwächelt
Verwendbare Teile
Blattstiele bis Ende Juni als Kompott, nicht für Menschen mit Nierenproblemen oder Gicht, magenstärkend, abführend, Galle anregend, noch geschlossene Blütenknospen als Gemüse (sehr sauer)
Inhaltsstoffe
Tommin, Stärke, Zucker, Pektin, Oxalsäure, ätherische Öle, Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Karotin, Anthrachinone
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.462, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Geheimnisse des Küchengartens S.85, Susan Campbell (2012)
- Handbuch Samengärtnerei S. 159, Andrea Heistinger (2004)
- The Gardener´s Companion S.102, Vicky Bamforth
- kraut&rüben 4/2007, 4/2008