Nachtviole (Hesperis matronalis)
Weitere Namen
Mondviole, Matronenblume
Botanischer Name
»Hesperis« gr. hespera - Abend, »matronalis« lat. Frauen-, Matronen-
Englischer Name
Dame's Rocket, Dame's Violet, Queen's Gilliflowers
Familie
Kreuzblütler, Brassicaceae
Verbreitung
Mittelmeergebiet, in Deutschland ausgewildert
Wuchs
zweijährig bis ausdauernd, horstiger Wuchs, wintergrün, lanzettliche bodenständige Blätter, Blütenstand bis 1m hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, sandige Böden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
vierzählige zart lila Blüten an aufrechtem verzweigtem Blütenstand, der sich während der Blüte verlängert
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
lange, schmale Hülsen, die die Pflanze sehr sparrig wirken lassen
Vermehrung
Selbstaussaat, Wurzelteilung
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Hummeln und Bienen, aber auch Nachtfalter
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell Rückschnitt nach der Blüte, wenn die Pflanze zu sehr auseinander fällt oder sich nicht aussamen soll
Verwendbare Teile
Blüten in Potpourries oder in Teemischungen, ganze Pflanze leicht giftig
Inhaltsstoffe
ätherische Öle, Cardenolid-Glycoside, Senföl-Glycoside
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.415, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999)
- Ein Garten der Düfte S.119, Helga Urban (1999)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.401, Roth, Daunderer, Kormann (1994)