Rhabarber (Rheum rhabarbarum)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Rhabarber, Austrieb (31.3.)

Gartenrhabarber, Gelbsuchtwurzel

Botanischer Name

Rhabarber, Wuchs (8.5.)

»Rheum« von gr. rheon - heilkräftiges Rhizom, »rhabarbarum« wohl zurückgehend auf reuponticum und radix pontica

Englischer Name

Rhubarb

Familie

Knöterichgewächse, Polygonaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, horstig, große schirmartige Blätter, Blütenstand bis über 2m hoch, im Spätsommer einziehend

Standort

sonnig bis halbschattig, sehr nährstoffreicher Boden

Blütezeit

Juni, Juli

Blüte

rispenartiger Blütenstand mit vielen kleinen weißen Blüten

Fruchtreife

August

Frucht

rundlicher abgeplatteter Same

Vermehrung

durch Teilung alter Wurzelstöcke

Frosthärte

Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Wind, aber auch durch kleine Käfer und Fliegen

Pflege

regelmäßige Düngung, Blütenstand ausbrechen, wenn die Pflanze ohnehin schwächelt

Verwendbare Teile

Blattstiele bis Ende Juni als Kompott, nicht für Menschen mit Nierenproblemen oder Gicht, magenstärkend, abführend, Galle anregend, noch geschlossene Blütenknospen als Gemüse (sehr sauer)

Inhaltsstoffe

Tommin, Stärke, Zucker, Pektin, Oxalsäure, ätherische Öle, Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Karotin, Anthrachinone

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.462, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Geheimnisse des Küchengartens S.85, Susan Campbell (2012)
  • Großes Kräuter- und Gewürzbuch S.222, Heinz Görz (1987)
  • Handbuch Samengärtnerei S. 159, Andrea Heistinger (2004)
  • The Gardener´s Companion S.102, Vicky Bamforth
  • kraut&rüben 4/2007, 4/2008

Geschichte und Geschichten