Griechischer Oregano (Origanum vulgare ssp hirtum)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Griechischer Oregano, Austrieb (8.5.)
Griechischer Oregano, Blüte (1.7.)
Griechischer Oregano, Einzelblüten (3.7.)
Griechischer Oregano, Samenstand (6.9.)

Botanischer Name

»Origanum« nicht eindeutig geklärt, Herleitung von gr. oros - Berg und ganos - glänzend, Freude, »vulgare« lat. gewöhnlich, »hirtum« lat. hirtus - rauhaarig

Englischer Name

Greek Oregano

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Südosteuropa

Wuchs

ausdauernd, horstig, Blätter elliptisch, Blütenstand bis 60cm hoch, ganze Pflanze intensiv duftend

Standort

sonnig, nahrhafter eher trockener Boden

Blütezeit

Juli, August

Blüte

Trugdolde mit weißen kleinen Blüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Streukapsel mit kleinen rundlichen Samen

Vermehrung

durch Teilung, Aussaat

Frosthärte

Blütenstände absterbend, Grundblätter zum Teil grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten als Gewürz, Tee wirkt verdauungsanregend, hustenlindernd

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Thymol, Gerbstoffe, Bitterstoffe

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Kräuter S.159, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräuterspezialitäten S.60, Marie-Luise Kreuter (2006)

Geschichte und Geschichten

Ein warmes sonniges Plätzchen ist für den Griechischen Oregano Grundvoraussetzung. Er stammt aus Gegenden, die deutlich wärmer als Deutschland sind und um einigermaßen Aroma zu entwickeln, ist kräftige Sonneneinstrahlung notwendig. Vom Austrieb her sieht der griechische dem heimischen Oregano recht ähnlich, die Blattfärbung ist etwas heller. Die weißen Blüten stehen in Scheindolden auf hohen Stielen, die Samenstände verlängern sich während der Blüte. Das Aroma ist zu Beginn der Blüte am kräftigsten, dann sollten die beblätterten Stängel geerntet und getrocknet werden.