Waldsauerklee (Oxalis acetosella)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Waldsauerklee, Blüte (22.4.)

Waldklee, Hasenbrot, Hasenklee, Kuckucksklee, Himmelsbrot

Botanischer Name

»Oxalis« von gr. oxys - sauer und halis - Salz, »acetosella« lat. acetosus - essigsauer, acetum - Essig

Englischer Name

Wood Sorrel

Familie

Sauerkleegewächse, Oxalidaceae

Verbreitung

Europa, Asien ,Nordamerika

Wuchs

ausdauernd, kriechende Sprossachse, zarte Pflanze , dünne brüchige Blattstiele, dreiteiliges Blatt, Blütenstand etwa 10-15cm hoch

Standort

halbschattig bis schattig, leicht saurer Waldboden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

fünfzählige weiße Schalenblüte mit violetter Aderung

Fruchtreife

September

Frucht

eiförmige kleine grüne Kapsel, springt bei Reife explosionsartig auf und schleudert die 1mm kleinen Samen bis zu 2 Meter weit weg

Vermehrung

durch Teilung

Frosthärte

in milden Wintern grün Überwinternd, Wurzel fosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Bienen, Erdhummeln und Käfer

Pflege

keine Pflege nötig

Verwendbare Teile

Blätter in nicht zu großer Menge als Salatzutat, nicht geeignet für Menschen mit Nierenerkrankungen oder Gicht

Inhaltsstoffe

Oxalsäure, Antrachinone, Kleesalz

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.486, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Landschaften S.35, Olaf Schnelle, Ralf Hiener (2003)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.32, Detlev Henschel (2002)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.526, Roth, Daunderer, Kormann (1993)
  • Hagebutte & Co. S.152, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
  • Kräuter S.160, Burkhard Bohne (2010)
  • New Kreüterbuch Cap.CCXIII, Leonhart Fuchs (1543)
  • Wildblumen im Hausgarten S.91, John Stevens (1987)
  • Wildkräuter sehen und erkennen S.79, Roger Phillips (1990)
  • Wo der Pfeffer wächst S.230, Hansjörg Küster (1987)

Geschichte und Geschichten