Taubenkropfleimkraut ( Silene vulgaris)

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Weitere Namen

Taubenkropfleimkraut, Sämling (7.5.)
Taubenkropfleimkraut, Austrieb (17.4.)
Taubenkropfleimkraut, Blüte (15.5.)
Taubenkropfleimkraut, Blüte (29.5.)

Gewöhnliches Leimkraut

Botanischer Name

»Silene« vermutlich nach dem Satyr Silen, der meist fettbäuchig und aufgedunsen dargestellt wurde (wie der aufgeblasene Kelch der Blüte), »vulgaris« lat. gewöhnlich

Englischer Name

Bladder Campion, Maidenstears

Familie

Nelkengewächse, Caryophyllaceae

Verbreitung

gemäßigtes Europa, Asien, Nordafrika, bis in Höhen von 2000m

Wuchs

ausdauernd, horstiger Wuchs, Blätter lanzettlich, hell graugrün mit wachsartiger Oberfläche, bis 25cm hoch, Blütenstand bis 50cm hoch

Standort

sonnig, eher magerer Boden

Blütezeit

(April), Mai, Juni, Juli, August, September

Blüte

Kelch aufgeblasen, 5 weiße Blütenblätter tief zweispaltig etwa 2cm lang, zwittrig

Fruchtreife

Juli, August, September, Oktober

Frucht

Fruchtkapsel mit 6 Zähnen, Samen feinstachelig, variabel

Vermehrung

Teilung älterer Pflanzen, Aussaat im Herbst, samt sich sehr stark selbst aus

Frosthärte

oberirdisch einziehend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen und Nachtfalter, Hummeln beißen den Kelch durch um an den Nektar zu gelangen, Blätter sind Nahrung für Eulenfalterraupen

Pflege

kaum Pflege nötig, Samenstände rechtzeitig abschneiden, wenn keine Selbstaussaat erwünscht ist

Verwendbare Teile

Blätter und Triebe vor der Blüte als Zutat für Salate oder kurz gedünstet als Gemüse, ein Auszug aus den Blättern soll positive Wirkung bei Diabetes haben

Inhaltsstoffe

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • Feld- Wald- und Wiesenkochbuch S.116, Eve Marie Helm (1978)
  • Wildpflanzen für jeden Garten S.81, Reinhard Witt (1994)

Geschichte und Geschichten