Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Weitere Namen
Rauhaariges Weidenröschen
Botanischer Name
»Epilobium« gr. epi auf(recht) und gr. lobion Schötchen, »hirsutum« lat. rauhaarig
Englischer Name
Great hairy Willowherb
Familie
Nachtkerzengewächse, Onagraceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, weit kriechendes fleischiges Rhizom, Stängel weich filzig behaart, Blätter schmal lanzettlich, im unteren Bereich kreuzgegenständig, oben wechselständig, verzweigt, 50-200cm hoch, die Blätter enthalten Nadelkristalle als Fraßschutz
Standort
feuchte kalkhaltige Böden, gern in Gewässernähe, sonnig bis halbschattig
Blütezeit
Juli, August, September
Blüte
kräftig rosa Trichterblüte
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
schmale Schote, kleine Samen mit flugfähigem Pappus, Samen sind über mehrere Wochen schwimmfähig, werden mit dem Wasser verbreitet
Vermehrung
durch Rhizomteilung, Selbstaussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Futterpflanze für verschiedene Falterarten wie Mittleren Weinschwärmer, Schwertlilieneule, Nachtkerzenschwärmer
Pflege
eventuell Ausbreitungsdrang beschränken
Verwendbare Teile
junge, gerade aus der Erde kommende Triebe lassen sich ähnlich wie Spargel als Gemüse verwenden, junge Blätter für Salat, Blüten als Dekoration
Inhaltsstoffe
Schleimstoffe, Gerbstoffe, Pektin
Status
anwesend