Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus)
Weitere Namen
Lilienrasen
Botanischer Name
»Ophiopogon« von gr. ophis - Schlange und gr. pogon - Bart, »japonicus« japanisch
Englischer Name
Mondo Grass, Fountain Plant
Familie
Liliengewächse, Liliaceae
Verbreitung
Himalaya, Japan, Philippinen
Wuchs
ausdauernd, knollige Wurzeln, großflächige "Rasen" bildend, grasartige Blätter in dunkelem lila etwa 20cm hoch, Blütenstand bis 25cm hoch
Standort
halbschattig bis schattig, humoser Gartenboden
Blütezeit
Juni, Juli
Blüte
ähriger Blütenstand mit weißen bis zart lila Blüten, unauffällig
Fruchtreife
August, September
Frucht
eng zusammen stehende dunkel blau bis lila farbene Beeren an aufrechtem Stängel
Vermehrung
durch Ausläufer
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Tee aus den zerkleinerten getrockneten Knollen bei Reizhusten, Fieber, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, fermentierter Schlangenbartextrakt soll Thrombosen positiv beeinflussen
Inhaltsstoffe
Glycoside, Ophiogenin, Nolinospiroside, Homoisoflavone, Saponine
Status
anwesend
Literatur
- Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.319, Deni Bown (1996)
- Grüne Paradiese auf Balkon und Terrasse S.190, David Joyce (1997)
Geschichte und Geschichten
Der Schlangenbart ist eine pflegeleichte Pflanze für halbschattige Standorte, wo sie einen dichten Blätterrasen bildet und sich auch gegen dichtere Wurzeln anderer Pflanzen durchsetzt. In offenem Gelände fühlt sie sich natürlich wohler und kommt schneller voran.