Chinesischer Teejasmin (Jasminum grandiflorum)
Weitere Namen
Botanischer Name
»Jasminum« sehr alter Name, wohl auf das mittelpersische yasman zurückzuführen, gr. iasme - Jasmin, iasminon myron - wohlriechendes Öl der Perser, »grandiflorum« von lat. grandis - groß und florus - blütig
Englischer Name
Spanish Jasmine, Poet's Jasmine
Familie
Ölbaumgewächse, Oleaceae
Verbreitung
China
Wuchs
ausdauernd, üppig rankende Topfpflanze mit langen Trieben, die sich nicht selbst festhalten können und hoch gebunden werden müssen
Standort
sonnig bis halbschattig, im Sommer draußen, wenn erste Fröste drohen Umzug ins Haus
Blütezeit
August, September, Oktober, November
Blüte
endständige, traubenartige Blütenstände mit weißen sternförmigen, fünfzähligen Stieltellerblüten, intensiv duftend
Fruchtreife
November, Dezember, Januar
Frucht
kleine grüne klebrige Flüssigkeit absondernde Kugel
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
nicht frosthart, im warmen Zimmer überwintern
Pflege
gelegentlich Rückschnitt, Wurzelballen nicht austrocknen lassen
Verwendbare Teile
frische Blüten, zum Aromatisieren von Tee (getrocknet werden sie braun und verlieren ihr Aroma)
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 1/2000
Geschichte und Geschichten
Der Chinesische Teejasmin ist eine dankbare Zimmerpflanze, die im Sommer auch gerne draußen steht. Sie braucht ein Gerüst an dem sie hochgebunden werden kann, da sie sich nicht allein festhält. Die Triebe können bis zu einem Meter lang werden. Da die Blüten am Ende der Triebe entstehen dürfen sie nicht zurück geschnitten werden. Wird die Pflanze zu groß, dann sollte sie nach der Blüte beschnitten werden. Im Winter trocknen häufig Teile zurück, die im Frühjahr unten gekappt werden können. Warme, trockene Heizungsluft bekommt dem Jasmin nicht sonderlich gut, er erholt sich aber schnell und treibt kräftig aus. Spätestens alle zwei Jahre sollte die Erde erneuert werden. Die vom Spätsommer und bis in den Spätherbst erscheinenden Blüten duften sehr intensiv, sie können zum Aromatisieren von Tee verwendet werden. beim Trocknen verbräunen sie leider.