Kleines Immergrün (Vinca minor)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Sinngrün, Totengrünkraut, Himmelsternkraut, Ewiggrün

Botanischer Name

»Vinca« von lat. vincire - winden (wegen der langen sich windenden Ausläufer), »minor« lat. klein

Englischer Name

Common Periwinkle

Familie

Kleines Immergrün, Blüte (31.3.)

Hundsgiftgewächse, Apocynaceae

Verbreitung

Süd- und Mitteleuropa

Wuchs

ausdauernd, lange Ausläufer bildend, die sich bei Bodenkontakt bewurzeln, Blätter schmal oval, gegenständig, flach aufliegend, Blüten achselständig

Standort

halbschattig bis schattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Februar), März, April, Mai

Blüte

fünfzählig, Blütenblätter nach außen verbreitert, hell lila (gelegentlich auch dunkel lila, rosa oder weiß)

Fruchtreife

Juni, Juli

Frucht

Vermehrung

durch bewurzelte Ausläufer

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

die frühe Blüte lockt erste Bienen und Hummeln an

Pflege

Rückschnitt, wenn erforderlich

Verwendbare Teile

junge Blätter als Tee bei altersbedingten Beschwerden an Augen Ohren und Nase, fördert die Hirndurchblutung, Selbstmedikation nicht angeraten wegen der Giftwirkung

Inhaltsstoffe

Indolalkaloide, Vincamin, Terpene, Ursolsäure, Phenole, Phenolkarbonsäuren, Flavonoide, Tannine, Phytosterin, Ornol, Vinicin

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.269, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.730, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.142, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
  • Kräuter S.211, Burkhard Bohne (2010)
  • Wildpflanzen für jeden Garten S.157, Reinhard Witt (1994)
  • kraut&rüben 6/2004

Geschichte und Geschichten