Alpendistel (Carduus defloratus)

Aus Pflanzenwiki
Weitere Namen
Alpendistel, Rosette (21.8.)
Alpendistel, Blüte (5.6.)
Alpendistel, Blüte (6.6.)

Alpendistel, Bergdistel

Botanischer Name

»Carduus« lat. distelförmige Sippe, von carridus - kratzend, »defloratus« lat. abgeblüht, soll sich darauf beziehen, dass die Alpendistel nur einzelne Blüten trägt, Erstbeschreibung 1759 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Alpine Thistle

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

von den Pyrenäen über die Alpen und den Balkan bis zu den Karpaten, bis in Höhenlagen von 3000m

Wuchs

ausdauernde Rosette mit bis zu 50cm Durchmesser, Laubblätter sehr variabel, meist kahl, kräftig grün, am Rand mehr oder weniger gezähnt (ähneln Löwenzahnblättern)

Standort

am Naturstandort auf kalkhaltigen durchlässigen Böden, häufig auf sonnigen Almwiesen

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

Stängel im unteren Bereich verzweigt, leicht filzig behaart, teilweise mit Schuppenblättern, Blüten einzeln, endständig, Körbchen mit 1-3cm Durchmesser, im Knospenstadium mit weißem Filz umsponnen, Hüllblätter spitz zulaufend mit dunkler Spitze, später abspreizend, Blüte teils nickend, teils aufrecht mit bis zu 200 dunkelrosa Röhrenblüten,

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

2-3mm lange Achäne mit flugfähigem Pappus (die Samen sind für weitere Flüge zu schwer)

Vermehrung

durch Aussaat direkt nach der Samenreife oder im Frühjahr, Selbstaussaat

Frosthärte

frosthart, grün überwinternd, bei länger andauerndem Kahlfrost teilweise zurückfrierend

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Pflege

die recht genügsame Pflanze braucht kaum Pflege

Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status

anwesend

Literatur
Geschichte und Geschichten