Arabischer Jasmin (Jasminum sambac): Unterschied zwischen den Versionen

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Sambac
Sambac
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====Botanischer Name====
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»Jasminum« gr. Jasme - Jasmin, iasminon myron - wohlriechendes Öl der Perser, »sambac« arab. zambaq - Lilie (wegen des Blütenduftes)
»Jasminum« gr. Jasme - Jasmin, iasminon myron - wohlriechendes Öl der Perser, »sambac« arab. zambaq - Lilie (wegen des Blütenduftes)
==== Englischer Name ====
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Arabian Jasmine, Belle of India
Arabian Jasmine, Belle of India
==== Familie ====
==== Familie ====

Version vom 14. April 2017, 17:12 Uhr

Weitere Namen

Sambac

Arabischer Jasmin, Blüte (18.8.)
Arabischer Jasmin, Blüte (18.8.)

Botanischer Name

»Jasminum« gr. Jasme - Jasmin, iasminon myron - wohlriechendes Öl der Perser, »sambac« arab. zambaq - Lilie (wegen des Blütenduftes)

Englischer Name

Arabian Jasmine, Belle of India

Familie

Ölbaumgewächse, Oleaceae

Verbreitung

ursprünglich in Indien beheimatet

Wuchs

ausdauernd, etwas sparriger Spreizklimmer, dunkelgrüne derbe herzförmige Blätter, Blütenstand in den Blattachseln, mehrblütig

Standort

sonnig, nahrhafter, eher trockener Boden, Kübelpflanze

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Blüte

weiße sternförmige Stieltellerblume, zu mehreren an einem Blütenstand, intensiv duftend, beim Trocknen gelblich rosa

Fruchtreife

Frucht

Vermehrung

Frosthärte

nicht frosthart, im Sommer gerne draußen, sollte schon bei Temperaturen unter +10°C ins Haus geholt werden, blüht bei heller warmer Überwinterung gelegentlich auch im Winter

Tierische Besucher

Bestäubung durch langrüsselige Hummeln oder Falter

Pflege

Klettergerüst anbringen und Triebe hineinflechten, da sie sich nicht selbst festhalten, Gießwasser sollte nicht zu kalt sein

Verwendbare Teile

Blüten, zur Aromatisierung von Tee

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Ein Garten der Düfte S.113, Helga Urban (2009)
  • Pflanzenparadies Wintergarten S.150, Christoph und Maria Köchel (1998)
  • Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.19, Helga Panten, Marion Nickig (2005)
  • kraut&rüben 1/2000

Geschichte und Geschichten

Der Arabische Jasmin kann mit wenigen offenen Blüten ein ganzes Zimmer parfümieren. Die etwas sparrig wirkende Pflanze widersetzt sich gerne wohlgemeinten Versuchen, sie in irgendeine Form zu zwingen. Ihre langen steifen Triebe haben eigene Vorstellungen und wenn sie zu stark gebogen werden brechen sie einfach ab. Ein großzügiges Gerüst zum anbinden sagt ihr noch am ehesten zu. Im Sommer fühlt sie sich draußen an einem nicht zu sonnigen Platz wohl und blüht dort auch freigiebig. Im Winter braucht sie einen warmen Standort und sehr viel Licht, ansonsten bleibt sie zwar grün, blüht aber nicht. Immer wieder trocknen dann Triebe zurück, was aber nicht dramatisch ist, im Frühjahr wächst sie nach einem Rückschnitt sofort weiter. Die weißen Sternblüten lassen sich wunderbar zum Aromatisieren von Tee verwenden, werden einfach direkt mitgebrüht oder frisch in die Teedose gelegt, um dort ihr Aroma an den Tee abzugeben.