Chinesischer Teejasmin (Jasminum grandiflorum)

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Weitere Namen

Spanischer Jasmin

Botanischer Name

»Jasminum« sehr alter Name, wohl auf das mittelpersische yasman zurückzuführen, gr. iasme - Jasmin, iasminon myron - wohlriechendes Öl der Perser, »grandiflorum« von lat. grandis - groß und florus - blütig

Englischer Name

Spanish Jasmine, Poet's Jasmine, Royal Jasmine

Familie

Chinesischer Teejasmin, Blüte (26.10)

Ölbaumgewächse, Oleaceae

Verbreitung

China

Wuchs

ausdauernd, üppig rankende Topfpflanze mit langen Trieben, die sich nicht selbst festhalten können und hoch gebunden werden müssen

Standort

sonnig bis halbschattig, im Sommer draußen, wenn erste Fröste drohen Umzug ins Haus

Blütezeit

August, September, Oktober, November

Blüte

endständige, traubenartige Blütenstände mit weißen sternförmigen, fünfzähligen Stieltellerblüten, intensiv duftend

Fruchtreife

November, Dezember, Januar

Frucht

kleine grüne klebrige Flüssigkeit absondernde Kugel

Vermehrung

durch Stecklinge

Frosthärte

nicht frosthart, im warmen Zimmer überwintern

Pflege

gelegentlich Rückschnitt, Wurzelballen nicht austrocknen lassen

Verwendbare Teile

frische Blüten, zum Aromatisieren von Tee (getrocknet werden sie braun und verlieren ihr Aroma)

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Benzylacetat, Benzylalkohol, Indol

Status

anwesend

Literatur

  • Ein Garten der Düfte S.60, Helga Urban (1999)
  • kraut&rüben 1/2000

Geschichte und Geschichten

Der Chinesische Teejasmin ist eine dankbare Zimmerpflanze, die im Sommer auch gerne draußen steht. Sie braucht ein Gerüst an dem sie hochgebunden werden kann, da sie sich nicht allein festhält. Die Triebe können bis zu einem Meter lang werden. Da die Blüten am Ende der Triebe entstehen dürfen sie nicht zurück geschnitten werden. Wird die Pflanze zu groß, dann sollte sie nach der Blüte beschnitten werden. Im Winter trocknen häufig Teile zurück, die im Frühjahr unten gekappt werden können. Warme, trockene Heizungsluft bekommt dem Jasmin nicht sonderlich gut, er erholt sich aber schnell und treibt kräftig aus. Spätestens alle zwei Jahre sollte die Erde erneuert werden. Die vom Spätsommer und bis in den Spätherbst erscheinenden Blüten duften sehr intensiv, sie können zum Aromatisieren von Tee verwendet werden. beim Trocknen verbräunen sie leider.