Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)

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Weitere Namen

Drüsiges Springkraut, Sämling (15.4.)

Balsamine, Rühr-mich-nicht-an, Indisches Springkraut, Bauernorchidee

Botanischer Name

"Impatiens" lat. ungeduldig, empfindlich, "glandulifera" drüsentragend lat. glandulae - Drüsen, fer - tragend,

Englischer Name

Familie

Springkrautgewächse, Balsaminaceae

Verbreitung

Asien, Himalayaregion, 1839 in England eingeführt

Wuchs

einjährig, bei guter Nährstoffversorgung bis 3m hoch werdend, dickfleischiger Stängel, längliche weiche Blätter, Blütenstände in den Blattachseln, Blätter nach oben hin kleiner werdend

Standort

sonnig bis halbschattig, feuchte bis nasse Uferregionen, kommt aber auch mit Trockenheit zu Recht, nährstoffreicher Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August, September, (Oktober)

Blüte

Drüsiges Springkraut, Blüte (6.7.)
Drüsiges Springkraut, Blüte und Frucht (6.9.)

weiß ,rosa, lachs, rot tiefkelchige Hummelblüten zu mehreren beieinander stehend

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

berührungsempfindliche Springfrucht, bis zur Reife grün bleibend, Samen springen bis zu 7 Meter weit

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

bricht schon bei leichtem Frost zusammen, Samen frosthart

Tierische Gäste

da das Drüsige Springkraut relativ spät und dann bis zum Frost blüht, sind besonders Hummeln sehr an dieser Nahrungsquelle interessiert, manche übernachten sogar in den Blüten

Pflege

ausreißen wo sie über Hand nimmt

Verwendbare Teile

Zierpflanze, sehr invasiv in Feuchtgebieten

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Tannine, Glycoside

Literatur

  • Berliner Pflanzen S.32, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Duftpflanzen S.30, Bernd Dittrich (1988)
  • VOn lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.85, Helga Panten, Marion Nickig (2005)
  • kraut&rüben 12/2014