Duftveilchen (Viola odorata): Unterschied zwischen den Versionen

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====Botanischer Name====
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[[Datei:Duftveilchen1.jpg|miniatur|400px|Duftveilchen, Blüte (1.4.)]]
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Viola von der violetten Blüte, odorata bedeutet wohlriechend
»Viola« (1) von lat. violaceus - violett, (2) nach Viola, in der Mythologie Tochter von König Eurytos, »odorata«  wohlriechend
==== Englischer Name ====
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Violet
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Süd- und Mitteleuropa
Süd- und Mitteleuropa
==== Wuchs====
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ausdauernd, oberirdisch bewurzelnde Ausläufer bildend,Blütenstände bis 10cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 20cm hoch
ausdauernd, oberirdisch Ausläufer bildend, die bei Bodenkontakt bewurzeln, Blütenstände bis 10cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 20cm hoch
====Standort====
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sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden
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* Kräuter S.196, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter S.196, Burkhard Bohne (2010)
* Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.18, Detlev Arens (1991)
* Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.18, Detlev Arens (1991)
* Symbolik der Pflanzen S. 317, Marianne Beuchert (1996)
* Wo der Pfeffer wächst S.264, Hansjörg Küster (1987)
* Wo der Pfeffer wächst S.264, Hansjörg Küster (1987)
* kraut&rüben 2/1996, 3/2005, 3/2006
* kraut&rüben 2/1996, 3/2005, 3/2006

Version vom 3. Januar 2017, 17:30 Uhr

Weitere Namen

Märzveilchen, Schwalbenblume

Botanischer Name

Duftveilchen, Blüte (1.4.)

»Viola« (1) von lat. violaceus - violett, (2) nach Viola, in der Mythologie Tochter von König Eurytos, »odorata«  wohlriechend

Englischer Name

Violet

Familie

Duftveilchen, weiß blühende Variante (1.4.)

Veilchengewächse, Violaceae

Verbreitung

Süd- und Mitteleuropa

Wuchs

ausdauernd, oberirdisch Ausläufer bildend, die bei Bodenkontakt bewurzeln, Blütenstände bis 10cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 20cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden

Blütezeit

(Februar), März, (April)

Blüte

violette Einzelblüten an kurzen Stielen ,duftend

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

dreiteilige Balgfrucht, kugelige hellbraune Samen

Vermehrung

durch Teilung oder Aussaat, Selbstaussaat

Frosthärte

teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten, Tee wirkt blutdrucksenkend, schleimlösend, blutreinigend, Veilchenblütensirup als Hustenlöser für Kinder, junge Blätter für Salate

Inhaltsstoffe

Glycoside, Saponine, Bitterstoffe, Odoratin, Farbstoff Cyamin, Vitamine, Mineralstoffe

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.575, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Ein Garten der Düfte S.82, Helga Urban (1999)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.150, Detlev Henschel (2002)
  • Köstliche Blüten S.27, Heide Rau, Marion Nickig (1994)
  • Köstliches aus dem Garten S.218, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.196, Burkhard Bohne (2010)
  • Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.18, Detlev Arens (1991)
  • Symbolik der Pflanzen S. 317, Marianne Beuchert (1996)
  • Wo der Pfeffer wächst S.264, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 2/1996, 3/2005, 3/2006
  • Eden 1/2001

Geschichte und Geschichten