Herbstzeitlose "Waterlily" (Colchicum autumnale): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 17: Zeile 17:
sonnig, halbschattig, schattig, feuchter nahrhafter Boden
sonnig, halbschattig, schattig, feuchter nahrhafter Boden
====Blütezeit====
====Blütezeit====
(August), September, Oktober
(August), September, Oktober, (November), (Dezember)
====Blüte====
====Blüte====
gefüllte zartlila Blüte, etwa 10cm durchmessend
gefüllte zartlila Blüte, etwa 10cm durchmessend
Zeile 23: Zeile 23:
Mai, Juni
Mai, Juni
====Frucht====
====Frucht====
länglich eiförmige Kapsel mit vielen Samen
länglich eiförmige Kapsel mit vielen flachen Samen
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
durch Tochterknollen
durch Tochterknollen

Version vom 7. Dezember 2015, 12:13 Uhr

Weitere Namen

Herbstzeitlose "Waterlily", Austrieb (31.3.)

Herbstkrokus, Giftkrokus, Herbstlilie, Leichenblume, Mönchskappe, Wiesenlilie, Wiesensafran

Botanischer Name

Herbstzeitlose, ausgewachsenes Blattwerk (8.5.)

"Colchicum" von gr. kolchikon - Zeitlose, "autumnale" lat. Herbst-

Englischer Name

Meadow Saffron

Familie

Herbstzeitlose, Blüte (29.9.)

Liliengewächse, Liliaceae

Verbreitung

Süd-, West-, und Mitteleuropa, (Waterlily ist eine Züchtung)

Wuchs

ausdauernde Knollenpflanze, Blätter im Frühjahr bis 30cm hoch, Blüte im blattlosen Zustand bis 20 cm hoch, Blattaustrieb und Samenreife im Frühjahr

Standort

sonnig, halbschattig, schattig, feuchter nahrhafter Boden

Blütezeit

(August), September, Oktober, (November), (Dezember)

Blüte

gefüllte zartlila Blüte, etwa 10cm durchmessend

Fruchtreife

Mai, Juni

Frucht

länglich eiförmige Kapsel mit vielen flachen Samen

Vermehrung

durch Tochterknollen

Frosthärte

nach der Blüte ohne oberirdische Pflanzenteile überwinternd

Tierische Besucher

leider nehmen Schnecken keine Rücksicht auf die Giftigkeit der Pflanze und fressen die Blätter im Frühjahr genüsslich ab, was sich negativ auf die nächste Blüte auswirkt

Pflege

möchte möglichst in Ruhe gelassen werden

Verwendbare Teile

zellteilungshemmend, schmerzstillend, stark giftig (schon bei Berührung), keine Selbstmedikation

Inhaltsstoffe

Colchicin und 20 weitere Alkaloide, fettes Öl, Eiweiß, Gerbstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.243, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.254, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Schön aber gefährlich S.75, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
  • Sechzig einheimische Wildpflanzen S.150, Detlev Arens (1991)
  • Zauberpflanzen Hexenkräuter S.182, Gertrud Scherf (2002)
  • kraut&rüben 9/1994, 9/1998

Geschichte und Geschichten