Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens): Unterschied zwischen den Versionen

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grün überwinternd
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====Tierische Besucher====
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Bestäubung durch Hummeln und Bienen
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durch Ausläufer stark wuchernd, daher rechtzeitig ausreißen wo sie im Wege ist, die Wurzeln sind nur sehr schwer aus anderen Pflanzen heraus zu holen
durch Ausläufer stark wuchernd, daher rechtzeitig ausreißen wo sie im Wege ist, die Wurzeln sind nur sehr schwer aus anderen Pflanzen heraus zu holen

Version vom 1. Mai 2017, 20:17 Uhr

Weitere Namen

Kriechender Hahnenfuß, Austrieb (20.4.)
Kriechender Hahnenfuß, Bestand (18.5.)
Kriechender Hahnenfuß, Blüte (10.5.)

Butterblume

Botanischer Name

»Ranunculus« lat. Fröschchen (Bezug nehmend auf den feuchten Lebensraum der meisten Hahnenfußgewächse), »repens« lat. kriechend

Englischer Name

Creeping Buttercup

Familie

Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernd, flächendeckend oberirdische Ausläufer bildend, sehr fest verwurzelt, handförmig zerteilte dunkelgrüne Blätter 5cm hoch, Blütenstand bis 25cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

April, Mai, Juni, Juli, (August), (September)

Blüte

fünfzählig, glänzend gelb zu mehreren an beblättertem Stängel

Fruchtreife

Juli, August, September

Frucht

kugelige Sammelfrucht

Vermehrung

durch Ausläufer, Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen

Pflege

durch Ausläufer stark wuchernd, daher rechtzeitig ausreißen wo sie im Wege ist, die Wurzeln sind nur sehr schwer aus anderen Pflanzen heraus zu holen

Verwendbare Teile

Giftpflanze

Inhaltsstoffe

Anemonin, Protoanemonin

Status

anwesend

Literatur

  • Wildkräuter sehen und erkennen S.147, Roger Phillips (1990)

Geschichte und Geschichten

Eigentlich ist der kriechende Hahnenfuß ja ein böses Unkraut, das sich mit seinen zähen Wurzeln zwischen andere Pflanzen setzt und nur schwer wieder zu entfernen ist. Im Rasen verdrängt er leicht die gewünschten Gräser, das kurze Abmähen stört ihn nicht im Geringsten, im Gegenteil, hier werden ihn keine höher wachsenden Pflanzen bedrängen. Wenn sich im späten Frühjahr allerdings die einfachen leuchtend gelben Schalenblüten öffnen und mit der Sonne um die Wette strahlen, kann ich der Pflanze nicht wirklich böse sein. Die Blütenblätter glänzen wie lackiert und Hummeln und Bienen lassen sich mit wohligem Gebrumm darauf nieder. Nach der Blüte bildet jede Pflanze Ausläufer, ähnlich wie Erdbeeren, und an der Spitze dieser Triebe bewurzelt sich ein Jungpflänzchen. Das ist der Zeitpunkt, sich Gedanken zu machen bis wohin der Hahnenfuß wandern darf und wo Schluss ist.