Mittlerer Wegerich (Plantago media): Unterschied zwischen den Versionen
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walzenartige Ähre auf blattlosem Stiel, kleine bräunliche | walzenartige Ähre auf blattlosem Stiel, kleine bräunliche Einzelblüten mit lila Staubblättern | ||
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eventuell Samenstände abschneiden | eventuell Samenstände abschneiden | ||
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* Heilkräuter und Zauberpflanzen... S.95, Wolf-Dieter Storl (1996) | * Heilkräuter und Zauberpflanzen... S.95, Wolf-Dieter Storl (1996) | ||
* Kräuterzauber S.92, Dido Nitz (2012) | * Kräuterzauber S.92, Dido Nitz (2012) | ||
* New Kreüterbuch Cap.XI, Leonhart Fuchs (1543) | |||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval, fast glattrandig, die Hauptblattnerven verlaufen parallel und der kurze Stiel ist kaum sichtbar. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, die Rosette | Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval mit einer angedeuteten Spitze, fast glattrandig, die Hauptblattnerven verlaufen parallel und der kurze Stiel ist kaum sichtbar. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, so dass die Rosette fast wie ein Stern aussieht, sie bleibt aber kleiner als die beiden Verwandten. Bis in Höhen von 1800m wächst der Mittlere Wegerich auf kalkhaltigen trockenen Böden. Auf sich während der Blüte verlängernden Stängeln wächst ein ährenartiger gedrungener Blütenstand von bräunlicher Farbe, dessen Besonderheit die zart lila farbenen Staubgefäße sind. Schon von weitem ist die Farbe sichtbar, aus der Nähe betrachtet zeigt sich der filigrane Aufbau der Blüte. | ||
Version vom 2. Mai 2017, 16:19 Uhr
Weitere Namen
Weidewegerich
Botanischer Name
»Plantago« von planta - Fußsohle (wegen der flachen Blattform, aber auch weil die Pflanze auf Wegen wächst und entsprechend häufig getreten wird),»media« von lat. medius - der mittlere
Englischer Name
Hoary Plantain
Familie
Wegerichgewächse, Plantaginaceae
Verbreitung
Europa, Mittelasien
Wuchs
ausdauernd, rosettig, Blätter oval parallelnervig flach aufliegend, Blütenstand bis 50cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, eher magerer, trockener, kalkhaltiger Boden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, August, September
Blüte
walzenartige Ähre auf blattlosem Stiel, kleine bräunliche Einzelblüten mit lila Staubblättern
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
kleine Kapsel
Vermehrung
durch Selbstaussaat, vegetative Vermehrung durch Wurzelsprosse
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Gäste
die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch den Wind, aber auch durch Honigbienen, Schwebfliegen und Käfer
Pflege
eventuell Samenstände abschneiden
Verwendbare Teile
Junge Blätter im Salat
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Blattrosetten S.23, Raimund Fischer (1997)
- Heilkräuter und Zauberpflanzen... S.95, Wolf-Dieter Storl (1996)
- Kräuterzauber S.92, Dido Nitz (2012)
- New Kreüterbuch Cap.XI, Leonhart Fuchs (1543)
Geschichte und Geschichten
Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval mit einer angedeuteten Spitze, fast glattrandig, die Hauptblattnerven verlaufen parallel und der kurze Stiel ist kaum sichtbar. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, so dass die Rosette fast wie ein Stern aussieht, sie bleibt aber kleiner als die beiden Verwandten. Bis in Höhen von 1800m wächst der Mittlere Wegerich auf kalkhaltigen trockenen Böden. Auf sich während der Blüte verlängernden Stängeln wächst ein ährenartiger gedrungener Blütenstand von bräunlicher Farbe, dessen Besonderheit die zart lila farbenen Staubgefäße sind. Schon von weitem ist die Farbe sichtbar, aus der Nähe betrachtet zeigt sich der filigrane Aufbau der Blüte.