Mittlerer Wegerich (Plantago media): Unterschied zwischen den Versionen
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ausdauernd, rosettig, Blätter oval parallelnervig flach aufliegend, Blütenstand bis 50cm hoch | ausdauernd, rosettig, Blätter oval parallelnervig flach aufliegend, Blütenstand bis 50cm hoch | ||
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sonnig bis halbschattig, eher magerer Boden | sonnig bis halbschattig, eher magerer, trockener, kalkhaltiger Boden | ||
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(Mai), Juni, Juli, August, September | (Mai), Juni, Juli, August, September | ||
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klein Kapsel | klein Kapsel | ||
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durch Selbstaussaat | durch Selbstaussaat, vegetative Vermehrung durch Wurzelsprosse | ||
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grün überwinternd | grün überwinternd | ||
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eventuell Samenstände abschneiden | eventuell Samenstände abschneiden | ||
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Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval die Hauptblattnerven verlaufen parallel. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, die Rosette wirkt dadurch sehr kompakt, bleibt aber eher klein. Auf sich während der Blüte verlängernden Stängeln wächst ein ährenartiger gedrungener Blütenstand von bräunlicher Farbe, dessen Besonderheit die zart lila farbenen Staubgefäße sind. Schon von weitem ist die Farbe sichtbar, aus der Nähe betrachtet zeigt sich der filigrane Aufbau der Blüte. | Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval, fast glattrandig, die Hauptblattnerven verlaufen parallel und der kurze Stiel ist kaum sichtbar. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, die Rosette wirkt dadurch sehr kompakt, bleibt aber eher klein. Bis in Höhen von 1800m wächst der Mittlere Wegerich auf kalkhaltigen trockenen Böden. Auf sich während der Blüte verlängernden Stängeln wächst ein ährenartiger gedrungener Blütenstand von bräunlicher Farbe, dessen Besonderheit die zart lila farbenen Staubgefäße sind. Schon von weitem ist die Farbe sichtbar, aus der Nähe betrachtet zeigt sich der filigrane Aufbau der Blüte. | ||
Version vom 13. Juni 2015, 14:51 Uhr
Weitere Namen
Weidewegerich
Botanischer Name
Englischer Name
Hoary Plantain
Familie
Wegerichgewächse, Plantaginaceae
Verbreitung
Europa, Mittelasien
Wuchs
ausdauernd, rosettig, Blätter oval parallelnervig flach aufliegend, Blütenstand bis 50cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, eher magerer, trockener, kalkhaltiger Boden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, August, September
Blüte
walzenartige Ähre auf blattlosem Stiel, kleine bräunliche Blüten mit lila Staubblättern
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
klein Kapsel
Vermehrung
durch Selbstaussaat, vegetative Vermehrung durch Wurzelsprosse
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Gäste
die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Honigbienen, Schwebfliegen und Käfer
Pflege
eventuell Samenstände abschneiden
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Literatur
- Blattrosetten S.23, Raimund Fischer (1997)
- Heilkräuter und Zauberpflanzen... S.95, Wolf-Dieter Storl (1996)
- Kräuterzauber S.92, Dido Nitz (2012)
Geschichte und Geschichten
Der Mittlere Wegerich steht wie der Name nahelegt, vom Aussehen her zwischen dem Spitzwegerich und dem Breitwegerich. Seine Blätter sind rundlich oval, fast glattrandig, die Hauptblattnerven verlaufen parallel und der kurze Stiel ist kaum sichtbar. Noch enger als die anderen Wegericharten schmiegt sich der Mittlere Wegerich an den Boden an, die Rosette wirkt dadurch sehr kompakt, bleibt aber eher klein. Bis in Höhen von 1800m wächst der Mittlere Wegerich auf kalkhaltigen trockenen Böden. Auf sich während der Blüte verlängernden Stängeln wächst ein ährenartiger gedrungener Blütenstand von bräunlicher Farbe, dessen Besonderheit die zart lila farbenen Staubgefäße sind. Schon von weitem ist die Farbe sichtbar, aus der Nähe betrachtet zeigt sich der filigrane Aufbau der Blüte.