Peruportulak (Anredera cordifolia): Unterschied zwischen den Versionen

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Madeira-Wein
Madeira-Wein
====Botanischer Name====
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==== Familie ====
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Version vom 19. Juni 2016, 10:42 Uhr

Weitere Namen

Peruportulak, Wuchs (10.8.)

Madeira-Wein

Botanischer Name

Peruportulak, nach sechs Monaten Trockenheit (16.6.)

Englischer Name

Familie

Basellagewächse, Basellaceae

Verbreitung

Südamerika

Wuchs

Schlingpflanze, herzförmige, hellgrüne Blätter, bis 3m hoch

Standort

auch im Sommer im Haus,nicht zu sonnig, durchlässige humose Erde

Blütezeit

Blüte

selten blühend, weiße duftende Blüten

Fruchtreife

Frucht

Vermehrung

Teilung des Wurzelstockes

Frosthärte

nicht frosthart, Zimmerpflanze

Tierische Besucher

im Winter gelegentlich Befall durch Thripse, dann einfach ebenerdig abschneiden und neu treiben lassen

Pflege

ideale Pflanze für alle, die mit Zimmergrün nicht viel anfangen können, wächst problemlos sehr üppig und ist kaum tot zu kriegen, hat testweise ein halbes Jahr ohne Wasser zugebracht und hinterher fröhlich wieder ausgetrieben

Verwendbare Teile

Blätter als Salat, Rhizome als Gemüse

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)

Geschichte und Geschichten

Das ist die optimale Pflanze für alle, die zwar gerne irgendwas grünes im Zimmer stehen haben wollen, aber leider völlig ohne grünen Daumen auf die Welt gekommen sind. Der Peru-Portulak verfügt über ein Rhizom, das nahezu unkaputtbar ist. Sollte der Urlaub also mal länger dauern und niemand in der Nähe sein, der die Pflanze gießt, so wird sie sich in ihre Wurzelknollen zurückziehen und dort geduldig auf die nächste Wassergabe warten, selbst wenn bis dahin ein halbes Jahr vergeht. Sie wird schnell wieder austreiben und bald so üppig dastehen, als sei nichts gewesen. Für den Fall, dass sie zu sehr wuchert und nicht mehr zu bändigen ist, besteht die Möglichkeit, alles was zu viel ist, einfach aufzuessen. Das gilt für die Blätter ebenso wie für das knollige Rhizom, das erstaunlich kräftig und durchaus in der Lage ist, einen Plastiktopf zu sprengen. Der Topf sollte entsprechend groß genug sein, auch, um ein stabiles Gerüst zum Ranken fest zu halten. Dann schlingen sich die langen Triebe linksdrehend um alles, was sie erreichen können.