Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus)

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Weitere Namen

Schlangenbart, Wuchs (26.10.)
Schlangenbart, Blüte (8.7.)
Schlangenbart, Fruchtstand (9.11.)

Lilienrasen

Botanischer Name

»Ophiopogon« von gr. ophis - Schlange und gr. pogon - Bart, »japonicus« japanisch

Englischer Name

Mondo Grass, Fountain Plant

Familie

Liliengewächse, Liliaceae

Verbreitung

Himalaya, Japan, Philippinen

Wuchs

ausdauernd, knollige Wurzeln, großflächige "Rasen" bildend, grasartige Blätter in dunkelem lila etwa 20cm hoch, Blütenstand bis 25cm hoch

Standort

halbschattig bis schattig, humoser Gartenboden

Blütezeit

Juni, Juli

Blüte

ähriger Blütenstand mit weißen bis zart lila Blüten, unauffällig

Fruchtreife

August, September

Frucht

eng zusammen stehende dunkel blau bis lila farbene Beeren an aufrechtem Stängel

Vermehrung

durch Ausläufer

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Tee aus den zerkleinerten getrockneten Knollen bei Reizhusten, Fieber, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, fermentierter Schlangenbartextrakt soll Thrombosen positiv beeinflussen

Inhaltsstoffe

Glycoside, Ophiogenin, Nolinospiroside, Homoisoflavone, Saponine

Status

anwesend

Literatur

  • Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.319, Deni Bown (1996)
  • Grüne Paradiese auf Balkon und Terrasse S.190, David Joyce (1997)

Geschichte und Geschichten

Der Schlangenbart ist eine pflegeleichte Pflanze für halbschattige Standorte, wo sie einen dichten Blätterrasen bildet und sich auch gegen dichtere Wurzeln anderer Pflanzen durchsetzt. In offenem Gelände fühlt sie sich natürlich wohler und kommt schneller voran.