Türkischer Drachenkopf (Dracocephalum moldavicum)

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Weitere Namen

Moldavische Melisse

Botanischer Name

»Dracocephalum« von gr. drakon - Schlange, Drache und gr. kephale - Kopf, »moldavicum« geht wohl zurück auf das »Türkische Fürstentum Moldau«, wo die damals noch zu den Melissen gerechnete Pflanze eingebürgert war

Englischer Name

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Indien, China

Wuchs

einjährig, vom Grund her verzweigter Wuchs, buschig aufrecht, kleine ovale Blätter mit gekerbtem Rand, 25-40cm hoch

Standort

am Naturstandort trockene Böden, ausgetrocknete Flussbetten, in Höhenlagen bis 2700m, leicht im Garten zu ziehen, ganze Pflanze angenehm duftend

Blütezeit

(Juni), Juli, August

Blüte

blaue (selten rosa oder weiß), im oberen Stängelbereich als Scheinquirl angeordnet, relativ kurze Blütezeit ohne Nachblüte

Fruchtreife

August, September

Frucht

offene Klause mit je vier kleinen dunklen ovalen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Frühjahr, am Besten vorziehen und auspflanzen, gelegentlich Selbstaussaat

Frosthärte

Pflanze stirbt nach der Samenreife ab, Samen frosthart, wenn sie tief genug in der Erde liegen

Tierische Besucher

Bienen- und Hummelpflanze, Jungpflanzen werden gelegentlich von Schnecken angeknabbert

Pflege

nach dem Auspflanzen brauchen die Pflanzen kaum noch Pflege

Verwendbare Teile

blühende Pflanzenteile frisch oder getrocknet als Tee, Blüten als Dekoration

Inhaltsstoffe

Citral, Geranylacetat, Geraniol, Nerylacetat

Status

im Sommer anwesend, Jungpflanzen im Frühsommer vorhanden

Literatur

Geschichte und Geschichten