Tollkirsche (Atropa belladonna): Unterschied zwischen den Versionen

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==== Weitere Namen ====
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Belladonna, Teufelskirsche, Taumelkraut, Schlafkirsche, Schwarze Tollkirsche, Tintenkirsche
Belladonna, Teufelskirsche, Taumelkraut, Schlafkirsche, Schwarze Tollkirsche, Tintenkirsche
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Belladonna
Belladonna
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Scopolamin, Hyoscyamin, Atropin, Flavonoide, Cumarine
Scopolamin, Hyoscyamin, Atropin, Flavonoide, Cumarine
====Literatur====
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* Die Kräuter in meinem Garten S.563, Sigrid Hirsch, Felix Grünberger
* Die Kräuter in meinem Garten S.563, Sigrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.157, Roth, Daunderer, Kormann
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.157, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
* Hexenkraut und Zaubertrank S.106, Hartwig Abraham, Inge Thinnes
* Hexenkraut und Zaubertrank S.106, Hartwig Abraham, Inge Thinnes (1997)
* Kräuter S.200, Burkhard Bohne
* Kräuter S.200, Burkhard Bohne (2010)
* Schön aber gefährlich S.60, Helga Urban, Marion Nickig
* Schön aber gefährlich S.60, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
* Tod & Flora S.139, Helmut Eisendle
* Tod & Flora S.139, Helmut Eisendle (2009)
* Zauberpflanzen Hexenkräuter S.204, Gertrud Scherf
* Zauberpflanzen Hexenkräuter S.204, Gertrud Scherf (2002)
[[Category: Nachtschattengewächse]]

Version vom 23. Oktober 2014, 18:36 Uhr

Weitere Namen

Belladonna, Teufelskirsche, Taumelkraut, Schlafkirsche, Schwarze Tollkirsche, Tintenkirsche

Botanischer Name

Englischer Name

Belladonna

Familie

Nachtschattengewächse, Solanaceae

Verbreitung

Europa, Westasien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernd, horstig, eigenwillig schräg auseinander wachsend, Blatt breit lanzettlich, Blütenstand bis 1,5m hoch

Standort

halbschattig, an Waldrändern und Gebüschsäumen

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Blüte

trüb violette Glocken in den Blattachseln, einzeln oder zu wenigen zusammen

Fruchtreife

August, September, Oktober, (November)

Frucht

glänzende schwarze knapp kirschgroße Beere, süßlicher dunkel violetter Saft, viele kleine Kerne

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

im Winter einziehend, Wurzel frosthart

Pflege

kaum Pflege nötig, im Austrieb auf Schnecken achten

Verwendbare Teile

Giftpflanze, keine Selbstmedikation, Saft wurde (und wird in der Augenheilkunde) zum Weiten der Pupillen verwendet, Genuss der Beeren bewirkt erst Rauschzustände, dann Raserei und Tollheit, später Tod durch Atemlähmung

Inhaltsstoffe

Scopolamin, Hyoscyamin, Atropin, Flavonoide, Cumarine

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.563, Sigrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.157, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Hexenkraut und Zaubertrank S.106, Hartwig Abraham, Inge Thinnes (1997)
  • Kräuter S.200, Burkhard Bohne (2010)
  • Schön aber gefährlich S.60, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
  • Tod & Flora S.139, Helmut Eisendle (2009)
  • Zauberpflanzen Hexenkräuter S.204, Gertrud Scherf (2002)