Vogelmiere (Stellaria media): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Januar 2020, 19:26 Uhr

Weitere Namen

Vogelmiere, Wuchs und Blüte (24.12.)
Vogelmiere, reifende Samenkapseln (5.6.)
Vogelmiere, Samen (5.6.)

Hühnerdarm, Sternmiere

Botanischer Name

»Stellaria« lat. stellaris - sternförmig, »media« lat. medius - der mittlere

Englischer Name

Familie

Nelkengewächse, Caryophyllaceae

Verbreitung

fast weltweit

Wuchs

ausdauernd, weit ausgreifendes Wurzelsystem, sehr elastische weißliche Triebe mit rundlich herzförmigen kreuzgegenständigen Blättern, je nach Nährstoffangebot wenige Quadratzentimeter oder einen halben Quadratmeter bedeckend

Standort

bevorzugt feuchten nährstoffreichen Boden, wächst aber auch mageren trockenen Stellen

Blütezeit

fast ganzjährig, nur unterbrochen von Dauerfrostperioden

Blüte

winzige weiße Nelkenblüte, 5 Kronblätter, die so tief gespalten sind, dass es aussieht, als wären es 10, rötliche Staubgefäße

Fruchtreife

fast ganzjährig

Frucht

kaum Millimeter große rötlich braune Samen, bis zu 20000 pro Jahr und Pflanze, Keimfähigkeit mindestens 60 Jahre

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd, nur bei anhaltendem Dauerfrost zurück frierend

Tierische Besucher

Pflege

nicht nötig...

Verwendbare Teile

Stängel, Blätter und Blüten roh im Salat, als Spinat, in Suppen, Tee aus frischem Kraut bei Halsentzündungen, Husten und Asthma

Inhaltsstoffe

Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamine A, B und C, Saponine, Selen, Kieselsäure, Gamma-Linolensäure

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.581, Sigried Hirsch, Felix Grünberger (1999)
  • Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.219, Wolf-Dieter Storl (2018)
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.245, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)
  • Wildkräuter sehen und erkennen S.11, Roger Phillips (1990)

Geschichte und Geschichten