Weiße Fetthenne (Sedum album): Unterschied zwischen den Versionen

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Rotmoos-Mauerpfeffer, Weißer Mauerpfeffer
Rotmoos-Mauerpfeffer, Weißer Mauerpfeffer
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====

Version vom 21. Juli 2019, 15:29 Uhr

Weitere Namen

Weiße Fetthenne, Wuchs (2.4.)
Weiße Fetthenne, Blüte (13.6.)
Weiße Fetthenne, Blüte (22.6.)

Rotmoos-Mauerpfeffer, Weißer Mauerpfeffer

Botanischer Name

»Sedum« lat. Hauswurz, Fremdwort unbekannter Herkunft, »album« weiß

Englischer Name

White Stonecrop

Familie

Dickblattgewächse, Crassulaceae

Verbreitung

Mittel- und Südeuropa, Kaukasus, Nordwestafrika

Wuchs

ausdauernd, niederliegend Teppiche bildend, walzenförmige sukkulente bis zu 1cm lange Blätter, bei großer Trockenheit rot überlaufen, Blütenstand bis 15cm hoch

Standort

sonnig, magerer trockener Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli

Blüte

doldenartiger Blütenstand, weiße Sternblüten, nur wenige Triebe bilden Blütenstände aus, sterben nach der Blüte ab

Fruchtreife

August, September

Frucht

kleine Kapsel

Vermehrung

durch Ausläufer, Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Käfer, Fliegen, aber auch Bienen

Pflege

kaum Pflege nötig, Ausbreitungsdrang einschränken wenn nötig

Verwendbare Teile

zerstoßene Blätter als Wundauflage

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • New Kreüterbuch Cap.X, Leonhart Fuchs (1543)

Geschichte und Geschichten

Laut Leonhart Fuchs gehört die Weiße Fetthenne zum mittleren Geschlecht der Hauswurze. Dieses teilt sich in Männlein und Weiblein: "...Dises andern aber geschlechts findt man zweyerlei, eins mit geelen blumen, welches das mennlin ist. Das ander mit weissen blumen ist das weiblin." Das lässt einen das kleine Gewächs doch gleich mit anderen Augen betrachten. Trockene Wegränder ohne höheren Bewuchs sind der Weißen Fetthenne angenehm. Dort bildet sie schnell geschlossene Teppiche die nur wenige Zentimeter hoch werden. Zur Blütezeit verlängern sich einzelne Triebenden und bilden eine verzweigte Dolde aus kleinen weißen Sternblüten. Diese Blütendolden legen sich auf das grüne Polster, das so insgesamt zu blühen scheint. Nach der Blüte und Samenreife stirbt der einzelne Spross ab, wird aber schnell durch neue Triebe ersetzt.