Wiesensalbei (Salvia pratensis): Unterschied zwischen den Versionen

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meist erst im Spätwinter oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
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====Tierische Besucher====
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Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln, die mit ihrem Gewicht die Blüte aufdrücken können, sie beißen aber auch immer wieder den Blütenkelch von außen durch um an den Nektar zu gelangen, Schnecken mögen besonders den frischen Austrieb, können einen ganzen Bestand weg raspeln
Bestäubung durch verschiedene Hummelarten, die mit ihrem Gewicht die Blüte aufdrücken können, sie beißen aber auch immer wieder den Blütenkelch von außen durch um an den Nektar zu gelangen; aber auch durch viele Bienenarten, Schnecken mögen besonders den frischen Austrieb, können einen ganzen Bestand weg raspeln
====Pflege====
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Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte bringt Nachblüte im Herbst
Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte bringt Nachblüte im Herbst
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* Blattrosetten S.34, Raimund Fischer (1997)
* Blattrosetten S.34, Raimund Fischer (1997)
* Kräuter S.176, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter S.176, Burkhard Bohne (2010)
* Wildpflanzen für jeden Garten S.66, Reinhard Witt (1994)


====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
[[Category: Lippenblütler]]
[[Category: Lippenblütler]]
[[Category: Mehrjährige]]
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Version vom 9. September 2017, 18:54 Uhr

Weitere Namen

Wiesensalbei, Austrieb (31.3.)
Wiesensalbei, Blüte (22.5.)
Wiesensalbei, Herbstrosette (11.9.)

Botanischer Name

»Salvia« von lat. salvus - gesund, »pratensis« von lat. pratum - Wiese

Englischer Name

Meadow Sage, Meadow Clary

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, grundständige Rosette bis etwa 50cm Durchmesser, runzelige breit lanzettliche Blätter, Blütenstände bis 60cm hoch, neigen bei Einzelstellung zum Umfallen

Standort

sonnig, eher magere Böden

Blütezeit

Juni, Juli, September, Oktober

Blüte

Scheinquirle mit röhrigen hell bis dunkel violetten (selten weißen) Blüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Klausenfrucht mit bis zu vier eiförmigen kleinen braunen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Herbst, Selbstaussaat

Frosthärte

meist erst im Spätwinter oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch verschiedene Hummelarten, die mit ihrem Gewicht die Blüte aufdrücken können, sie beißen aber auch immer wieder den Blütenkelch von außen durch um an den Nektar zu gelangen; aber auch durch viele Bienenarten, Schnecken mögen besonders den frischen Austrieb, können einen ganzen Bestand weg raspeln

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte bringt Nachblüte im Herbst

Verwendbare Teile

Blätter wie echter Salbei zu verwenden, jedoch deutlich weniger aromatisch

Inhaltsstoffe

Gerbsäure, Tannine, Flavonoide, Kampfer, Thujon, Pinen, ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Blattrosetten S.34, Raimund Fischer (1997)
  • Kräuter S.176, Burkhard Bohne (2010)
  • Wildpflanzen für jeden Garten S.66, Reinhard Witt (1994)

Geschichte und Geschichten