Zimmerknoblauch (Tulbaghia violacea)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Botanischer Name

»Tulbaghia« nach dem holländischen Gouverneur Rijk Tulbagh, »violacea« lat. violett, veilchenfarben

Englischer Name

Society Garlic

Familie

Zimmerknoblauch, Blüte (2.8.)

Lauchgewächse, Alliaceae

Verbreitung

Südafrika

Wuchs

ausdauernd, schmale Zwiebeln mit fleischigem Wurzelgeflecht, Blätter schmal, auseinander fallend, bei Berührung intensiv knoblauchartig riechend, der Duft bleibt lange in der Luft hängen, Blütenstand bis 70cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden, Zimmerpflanze

Blütezeit

fast ganzjährig

Blüte

langer gebogener Stängel mit doldenartig angeordneten, duftlosen rosa Sternblüten

Fruchtreife

fast ganzjährig

Frucht

dreiteilige Kapsel mit ovalen beim Trocknen verschrumpelnden Samen

Vermehrung

durch Tochterzwiebeln oder Aussaat

Frosthärte

nicht frosthart, warm oder kühl und hell überwintern

Pflege

Blütenstände lassen sich nach dem Abtrocknen aus der Pflanze heraus ziehen

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten im Salat oder in Kräuterbutter

Inhaltsstoffe

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

Geschichte und Geschichten

Der Geruch des Zimmerknoblauchs ist ein wenig fragwürdig, eine eher strenge Komponente, die nach Berührung der Pflanze stundenlang in der Luft hängen bleibt, lässt manchmal doch die Nase rümpfen. Ich habe sie daher aus dem Wohnzimmer verbannt, auch wenn ihre Blüten sehr hübsch sind. Sie sollte so stehen, dass ihr keiner unabsichtlich zu nahe kommt. Der Geschmack ist weit weniger aufdringlich als der Duft und da das Grün ganzjährig zur Verfügung steht, kann jederzeit geerntet werden. Wird der Zimmerknoblauch nicht gegossen trocknet er zurück und macht eine Ruhepause.