Zitronenmelisse (Melissa officinalis): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 33: Zeile 33:
====Literatur====
====Literatur====
* Die Kräuter in meinem Garten S.390, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten S.390, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Gewürzpflanzen S.81, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode
* Gewürzpflanzen S.81, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
* Köstliches aus dem Garten S.261, Marion Nickig, Heide Rau  (2005)
* Köstliches aus dem Garten S.261, Marion Nickig, Heide Rau  (2005)
* Kräuter S.143, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter S.143, Burkhard Bohne (2010)
Zeile 57: Zeile 57:
*        Alle Zutaten gut miteinander vermischen und in ein Schraubglas füllen
*        Alle Zutaten gut miteinander vermischen und in ein Schraubglas füllen
*        Der Aufstrich ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar
*        Der Aufstrich ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar
[[Category: Lippenblütler]]

Version vom 23. Oktober 2014, 19:05 Uhr

Weitere Namen

Melisse, Bienenfang, Zahnwehkraut, Riechnessel, Pfaffenkraut, Zitronenkraut, Herzkraut

Botanischer Name

Melissa geht zurück auf die griechische Nymphe dieses Namens, die der Sage nach die Menschen lehrte, Honig zu gewinnen und zu verarbeiten, officinalis- in Apotheken als wirksame Droge erhältlich

Englischer Name

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

Zitronenmelisse, Austrieb

ausdauernd, horstige Staude, Blätter gegenständig runzelig, straff aufrecht wachsend, Blütenstand beblättert bis 40cm hoch intensiv zitronig duftend

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli,August

Blüte

achselständige weiße bis zart rosa Blüten

Fruchtreife

August, September

Frucht

kleine Kapsel

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen, Aussaat, sät sich gerne selbst aus

Frosthärte

stirbt oberirdisch beim ersten Frost ab, Wurzel frosthart, in milden Wintern bleiben einige grundständige Blätter grün

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte fördert Austrieb neuer zarter Blätter, eventuell Nachblüte, Bienenweide

Verwendbare Teile

frische junge Triebe und Blätter, als Gewürz für Salate, Kräuterbutter und -Quark, als Tee beruhigend, schlaffördrnd, leber- und galleanregend, magenstärkend, beim Trocknen geht viel Aroma verloren, am besten frisch verwenden

Inhaltsstoffe

Citral, Citronellal, Linalool, Geraniol, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Kalium

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.390, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Gewürzpflanzen S.81, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Köstliches aus dem Garten S.261, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.143, Burkhard Bohne (2010)
  • Wo der Pfeffer wächst S.292, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 3/2000


Geschichte und Geschichten

Kulinarisches

Melissenbrotaufstrich

Zutaten

  • eine Handvoll junge Melissenblätter
  • 100 g Frischkäse oder milder Feta
  • 1 El Zitronensaft
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • Salz

Zubereitung

  • Die Melissenblätter mit dem Wiegemesser fein zerkleinern
  • Alle Zutaten gut miteinander vermischen und in ein Schraubglas füllen
  • Der Aufstrich ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar